Kurz nach seinem Amtsantritt als Bundesminister für Gesundheit stand Jens Spahn Rede und Antwort in einem CDU Live zu aktuellen Fragen der Gesundheitspolitik. Mit 172 CDU-Mitgliedern aus ganz Deutschland diskutierte er die ganze Bandbreite der Gesundheits- und Pflegepolitik.

Digitalisierung im Gesundheitswesen

Fragen zur Digitalisierung im Gesundheitswesen standen am Beginn der Diskussion. Herr Spahn betonte, dass er die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte weiter vorantreiben werde und geplant sei, dass die elektronische Patientenakte 2020 nutzbar sein solle.

Wohnortnahe medizinische Versorgung

Wir werden sicherstellen, dass alle auch zukünftig eine gute, flächendeckende medizinische und pflegerische Versorgung erhalten, unabhängig von ihrem Einkommen und Wohnort, versicherte der Minister auf Fragen zur medizinischen Versorgung. Die Zukunft der Krankenhäuser in ländlichen Räumen, die Reform des DRG-Systems, die Notfallversorgung und Notfallambulanzen einschließlich der sektorenübergreifenden Versorgung bildeten die Schwerpunkte dieser Diskussion.

Zukunft der Gesundheits- und Pflegeberufe

Ein weiterer Themenblock war die Attraktivität von Gesundheits- und Pflegeberufen einschließlich der Mitwirkung im Gemeinsamen Bundesauschuss sowie der Zugang zum Medizinstudium. Der Minister versicherte unter anderem, die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung in der Alten- und Krankenpflege sofort und spürbar zu verbessern. Es würden Sofortmaßnahmen für eine bessere Personalausstattung in der Altenpflege und im Krankenhausbereich ergriffen und dafür zusätzliche Stellen zielgerichtet gefördert.

 

Versorgung mit Medikamenten

Fragen zur Medikamentenversorgung einschließlich Zuzahlungen, Versandhandelsverbot für verschreibungspflichtige Medikamente bildeten den Abschluss der Diskussion.