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Sehr geehrte Politiker,
wir brauchen ganz dringend Fortschritte im Bereich der digitalen Schulbildung. Diese Krise spiegelt uns, dass wir hier einen enormen Nachholbedarf haben (zu Ostern wurde ein Online Programm mit Aufgaben der Weihnachtswichtel freigegeben). Aber auch die Lehrer, insbesondere im Primarbereich sollten hier mehr Bereitschaft zeigen, sich darauf einzulassen und die Digitalisierung mitgestalten und umzusetzen. Ich würde mir hier mehr Motivation und Engagement von dem Lehrpersonal wünschen.
Ein einfacher Vorschlag, wie Digitalisierung schnell umgesetzt werden kann:
* Projekt Digitalisierung für Schulen initiieren und Inhalte für Online Tool festlegen
* Leitung/Verantwortung zentral aufhängen
* Start-Up Unternehmen zwecks Umsetzung beauftragen
* Länderspezifische Funktionalität agil in nächste Roll-Outs einplanen und spezielle Schnittstelle hierzu anbieten
Ein anderer Punkt: Des Weiteren müssten auch standardmäßig Bildungskonzepte entwickelt werden inwiefern die Kinder die verpassten Lerninhalte nachholen können. Meiner Meinung nach wären Samstagsunterricht und Nachmittagsunterricht Optionen. Der Förderalismus darf hier auch nicht zum Nachteil für die Kinder werden. Ansonsten wäre die Chancengleichheit nicht gegeben. In NRW gibt es aus unserer Erfahrung auch schon vor der Krise Bildungslücken und kein besonders hohes Bildungsniveau. Die Frage wäre auch, wie Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf künftig unterstützt werden. Andernfalls werden die Probleme hier noch größer, welche zudem zu Lasten der anderen Kinder gehen.
Mit freundlichen Grüßen
Jan und Ina Remus