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Peter Altmaier: Technologische Souveränität der EU erhalten
Gemeinsam den Weg in eine erfolgreiche Zukunft bereiten. Darum geht es beim Deutsch-Polnischen-Wirtschaftsforum in Berlin. Im Blick des heutigen Treffens stand vor allem die Zusammenarbeit bei Zukunftstechnologien. Das erklärten Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und seine Amtskollegin Jadwiga Emilewicz, polnische Ministerin für Technologie und Unternehmertum.
Beide Minister betonten: Die Zusammenarbeit zwischen Polen und Deutschland soll ausgebaut werden. „Wir wollen die bilateralen Beziehungen intensivieren und dadurch die Zusammenarbeit in der EU insgesamt stärken.“ Altmaier betonte: „Wir wollen die technologische Souveränität der Europäischen Union, Polens und Deutschlands erhalten“ und den Rahmen dafür weiter verbessern. Die deutsch-polnische Zusammenarbeit soll Vorbild für ein engeres Miteinander in der EU insgesamt sein.
Gemeinsame Industriestrategie
Altmaier formulierte als gemeinsames Ziel: „Wir wollen die Rahmenbedingungen für die Industrie in unseren Ländern verbessern.“ Die Entwicklungen sollen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, alternativer Antriebstechnologien in der Autoindustrie und der Entwicklung einer EU-Batterieproduktion vorangetrieben werden. „Hier hat Polen viel zu bieten“, ergänzte Altmaier mit dem Hinweis auf sehr viele junge Unternehmen. Für die Entwicklung soll insbesondere die Zusammenarbeit mittelständischer Unternehmen gefördert werden.
Enge Wirtschaftsbeziehungen
Deutschland und Polen haben enge Wirtschaftsbeziehungen. Die Idee zu einem Deutsch-Polnischen-Wirtschaftsforum war letztes Jahr in Warschau entstanden. Die Durchführung ist „eine Prämiere, das gibt es in dieser Form noch nicht“, sagte Altmaier. Dabei gebe es bilaterale Gespräche, Plenarsitzungen, Round-Table- und Vier-Augengespräche.
Besonders erfreut zeigte sich der deutsche Wirtschaftsminister, dass viele junge und innovative Unternehmen dabei waren. Das habe ihn darin „bestätigt, dass diese Idee richtig und notwendig“ sei. Der deutsche Wirtschaftsminister betonte: Das Deutsch-Polnische Wirtschaftsforum „ist der Startschuss für eine intensive Kooperation. Wir wollen diese Kooperation auf ein neues Niveau heben.“ Der Austausch soll regelmäßig stattfinden.
Für ein starkes Europa
Das Forum folgt damit auch der Politik der CDU. Diese tritt zur Europawahl mit den Forderung an, ein starkes Europa zu schaffen, das durch Forschung und Innovation den Wohlstand der Zukunft sichert. Europa braucht dazu eine gemeinsame Strategie für Zukunftstechnologien. Die Staaten der EU müssen stärker in Forschung und Entwicklung investieren, um im globalen Wettbewerb mithalten zu können.