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Rekordhaushalt für Bildung und Forschung
Bundesministerin Anja Karliczek will ihre Bildungs- und Forschungspolitik „konsequent am Menschen ausrichten“. Eine gute Bildungs- und Forschungspolitik eröffneten jedem Einzelnen neue Chancen und ermöglichten gesellschaftlichen Zusammenhalt, sagte sie am Donnerstag im Bundestag. Mit einem Rekordhaushalt von 17,6 Milliarden Euro blieben Bildung und Forschung Priorität der Bundesregierung.
Mit Blick auf den Digitalpakt Schule betonte die CDU-Politikerin, dass die Nutzung digitaler Medien heute zum Alltag gehöre. „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir“, bekräftigte Karliczek. Daher werde der Bund allein in dieser Wahlperiode 3,5 Milliarden Euro in den Digitalpakt Schule investieren. Für mehr Transparenz und Vergleichbarkeit im Bildungswesen wollen Bund und Länder gemeinsam einen nationalen Bildungsrat ins Leben rufen.
Außerdem will Ministerin Karliczek die berufliche Bildung stärken: Sie soll gerade für Leistungsstarke noch attraktiver werden. Angesichts der sich rasant wandelnden Arbeitswelt sprach sich die CDU-Politikerin für lebenslanges Lernen aus. Wenn sich jeder Einzelne weiterbilde, sei Vollbeschäftigung machbar. Um die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung zu unterstreichen, wird der Bund neben dem Studierenden-BAföG auch das Aufstiegs-BAfög erhöhen.
Die Forschung müsse immer das Wohl der Menschen beachten, sagte Karliczek weiter. Es gehe darum, wie Krankheiten geheilt, Verkehrsströme gelenkt und die Umwelt nachhaltiger gestaltet werden könne. Derzeit erarbeite das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine neue Forschungs- und Innovationsstrategie mit den Schwerpunktthemen Digitalisierung, Gesundheit, Klima, Energie, Mobilität, Sicherheit und Zukunft der Arbeit. Besonderes Augenmerk richtete die Ministerin auf die weitere Entwicklung der Künstlichen Intelligenz. In einem harten Konkurrenzkampf mit den USA und China werde sich entscheiden, wer die technologische Führung erringen und künftig die Standards setzen werde.