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Schub für Schul-Digitalisierung
Vertreter von Bund und Ländern haben sich im Kanzleramt bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesbildungsministerin Anja Karliczek auf konkrete Schritte für einen Schub bei der Digitalisierung an Schulen geeinigt. Dazu gehören schnelles Internet für Schulen, bezahlbare Internetanschlüsse für Schüler und Laptops für Lehrer.
Angesichts der anhaltenden Corona-Krise sollen Schulen, Lehrer und Schüler kurzfristig deutlich stärker finanziell bei der Digitalisierung unterstützt werden. „Die Pandemie hat der Entwicklung von Formen des digitalen Lernens neue Dringlichkeit verliehen“, sagte
Laut Teilnehmerkreisen hat man sich darauf verständigt, dass der Internetzugang zuhause für schulpflichtige Kinder maximal zehn Euro im Monat kosten solle. Das alleine wären Kosten von rund 500 Millionen Euro. Bund und Länder müssten nun im nächsten Schritt über konkrete Schritte beraten.
Schulen möglichst nicht schließen
Flächendeckende Schulschließungen wie zu Beginn der Corona-Pandemie soll es nach den Worten Seiberts möglichst nicht mehr geben: „Das hohe Gut der Bildung soll auch in Zeiten der Pandemie politische und gesellschaftliche Priorität genießen“, sagte er.
An dem Treffen hatten neben Merkel und Bundesbildungsministerin Anja Karliczek auch Landesbildungsminister teilgenommen. Thema waren auch die nötigen Vorkehrungen für die Wiederaufnahme des Regelbetriebs nach den Sommerferien unter Einhaltung von Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen.