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„Stehen eng an der Seite unserer französischen Freunde“
In einem Telegramm an den französischen Staatspräsidenten François Hollande teilte Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Erschütterung über den niederträchtigen Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitung Charlie Hebdo in Paris mit: „Ich möchte Ihnen und Ihren Landsleuten in diesen Stunden des Schmerzes die Anteilnahme der Menschen in Deutschland und mein ganz persönliches Mitgefühl ausdrücken. Diese abscheuliche Tat ist nicht nur ein Angriff auf das Leben französischer Bürgerinnen und Bürger und die innere Sicherheit Frankreichs. Sie stellt auch einen Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit dar, ein Kernelement unserer freiheitlich-demokratischen Kultur, der durch nichts zu rechtfertigen ist.“ Deutschland stehe "in diesen schweren Stunden eng an der Seite unserer französischen Freunde“.
CDU-Generalsekretär Peter Tauber betonte, dass der abscheuliche Anschlag auf das französische Satiremagazin zeige, „dass die freien pluralistischen Nationen der westlichen Welt tatsächlich von Islamisten bedroht sind. Das empfinden im Übrigen auch viele Muslime in unserem Land so. Sie haben selbst Angst vor islamistischem Terror. Christen und Muslime sowie alle Bürger müssen sich gemeinsam davon distanzieren. Und darum darf man gerade jetzt nicht den Fehler machen, den Islam pauschal zu verurteilen.“ Auf Twitter sagte Tauber weiter: „Und alle, die jetzt im Kontext von Charlie Hebdo Pegida bemühen, haben schlichtweg das, was das Abendland ausmacht, nicht verstanden.“
Auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière betonte eine notwendige Differenzierung: „Der extremistische Islamismus, der islamistische Terrorismus, ist etwas ganz anderes als der Islam. Und diese Differenzierung ist gerade an einem Tag wie heute dringend geboten.“ Der Anschlag sei „auch ein Anschlag auf die Pressefreiheit und damit auch ein Anschlag auf den Kern unserer Demokratie“.