![](https://archiv.cdu.de/sites/default/files/styles/large/public/media/images/780x439_artikel_slider/img_5999-780x439_0.jpg?itok=gWAq_UaG)
![](https://archiv.cdu.de/sites/default/files/styles/large/public/media/images/780x439_artikel_slider/img_5935-780x439.jpg?itok=3swrvAnH)
![](https://archiv.cdu.de/sites/default/files/styles/large/public/media/images/780x439_artikel_slider/img_6027-780x439.jpg?itok=ddZ2v8H1)
![](https://archiv.cdu.de/sites/default/files/styles/large/public/media/images/780x439_artikel_slider/img_6016-780x439.jpg?itok=cRqEt4RB)
![](https://archiv.cdu.de/sites/default/files/styles/large/public/media/images/780x439_artikel_slider/img_5903-780x439_0.jpg?itok=KwUxXgnF)
![](https://archiv.cdu.de/sites/default/files/styles/large/public/media/images/780x439_artikel_slider/img_5832-780x439_1.jpg?itok=Vs8PZivP)
- Previous
- Weiter
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- Bei Facebook teilen
- Bei Twitter teilen
- Bei Whatsapp teilen
- Per Messenger teilen
![Diese Seite drucken Diese Seite drucken](https://archiv.cdu.de/sites/all/modules/ubg/ubg_one_click_share/images/img-print-page-16x16.png)
Tradition trifft Moderne - Zuhör-Tour in Radebeul
Hinter dem alten Güterbahnhof in Radebeul besteigen zahlreiche Reiselustige die Museumsbahn. Vor dem alten Bahnhof genießen die Menschen das Radebeuler Weinfest bei schönstem Sonnenschein. Im alten Güterboden treffen gleichzeitig die ersten CDU-Mitglieder ein. Hier geht es um Fragen für die Zukunft. Was bewegt die Menschen? Worauf muss eine Volkspartei achten? In Radebeul trifft heute Tradition auf Moderne: Ein weiterer Termin der Zuhör-Tour mit CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer steht an.
Schon vor dem offiziellen Beginn um 18:30 Uhr werden die ersten der ausgelegten Karten ausgefüllt und an eine blaue Wand gepinnt. Die Themen weit gestreut: CDU steht auf einem weißen Schild, drum herum auf blauen Karten Fragen zur Partei. FAMILIE steht auf einem zweiten, RENTE, SOZIALES auf einem dritten, SICHERHEIT auf einem vierten, andere folgen. Die Generalsekretärin sucht schon vorab das Gespräch, begrüßt viele Gäste persönlich mit Handschlag. Sie zeigt ganz deutlich: Im Mittelpunkt stehen die Mitglieder und die Partei.
Thomas de Maizière ist da. Er ist der direktgewählte Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Meißen. Der Saal ist gut gefüllt. Viele Fragen schwirren durch den Raum. Mitglieder diskutieren schon vorab miteinander.
Die Generalsekretärin eröffnet die Veranstaltung. „Es geht mir darum, zu hören, was Sie zu sagen haben“, fordert sie die CDU-Mitglieder zur lebhaften Debatte auf. „Keine Frage wird verloren gehen“, verspricht sie. Aus allen Fragen aller Termine der Zuhör-Tour sollen die großen Leitfragen für den Grundsatzprogrammprozess entwickelt werden.
Warum sind die Renten im Osten niedriger? lautete die erste Frage. Wie sollen Rentner steigende Mieten zahlen? Wie sicher ist eine private Vorsorge? Kann man Finanzprodukten noch vertrauen? Aber auch: Wie stark werden die Jüngeren in den kommenden Jahren belastet, um Rentenansprüche der Älteren zu erfüllen? Und können die dann überhaupt noch privat vorsorgen?
Die Spannbreite der Fragen nimmt im Laufe des Abends zu. Sie umfassen Fragen des Lebens: Wie bekommen wir mehr Ärzte aufs Land? Müssen wir die Zulassung zum Medizinstudium ändern? Und sie betreffen Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts: Sind die Steuern noch gerecht? Werden Spitzensteuern zu früh erhoben? Aber auch: Müssen wir alles regeln? Greifen wir zu viel in das Leben der Menschen ein? Oder hält sich der Staat vielleicht an einigen Stellen zu weit zurück?
Genau daraus ergeben sich letzten Endes auch Fragen zur CDU: Wer sind wir als Christdemokraten? Was macht uns aus? Was unterscheidet uns von den anderen Parteien? Wie gehen wir mit Aufgaben, Vorschriften oder Toleranz um? Bei Ehe und Familie? Bei der Erziehung der Kinder, ihrem Schutz und den Rechten und Pflichten der Eltern? Wie gehen wir miteinander um? Wie gehen wir auch mit denen um, die bei uns leben wollen oder einfach nur Zuflucht suchen?
Annegret Kramp-Karrenbauer liest die aufgehängten Karten, hört bei jeder Frage genau zu. Sie greift das Thema auf, hakt nach, will wissen, wie sich die Fragesteller mögliche Antworten vorstellen. Schnelle Antworten gibt sie selbst ganz bewusst nicht. Aber eine Feststellung trifft Kramp-Karrenbauer dann doch: „Es gibt Fragen, die treiben unsre Mitglieder um, egal, wo sie leben.“
JUK