In ihrem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer: Mit Mut, Neugier, dem Willen zur Verantwortung und dank hunderttausender Mitglieder trägt die CDU jeden Tag dazu bei, Deutschland und Europa zu gestalten.
„Voll Gottvertrauen wollen wir unseren Kindern und Enkeln eine glückliche Zukunft erschließen.“ - Mit diesen Worten endet der Gründungsaufruf zur CDU vor genau 75 Jahren. Der Anfang einer langen Geschichte, die auch eng mit der Geschichte unseres Landes verknüpft ist. Fast mein halbes Leben bin ich nun schon Mitglied der Christlich Demokratischen Union Deutschlands. Ich bin stolz darauf, Teil dieser Geschichte zu sein. Stolz, einer von Hunderttausenden von Mitgliedern zu sein, die die Geschichte unserer Partei weitererzählen. Am heutigen Tag blicken wir zurück auf historische politische Entscheidungen und erinnern an den unermüdliche Einsatz unserer Mitglieder für diese Partei. Vor allem blicken wir in die Zukunft. Damit wir bleiben, was wir sind: Eine große Volkspartei der Mitte, auf die Verlass ist. Darauf bin ich ganz persönlich sehr stolz! #75JahreCDU
Heute vor 75 Jahren – am 26. Juni 1945 – wurde der Berliner Gründungsaufruf verabschiedet. Auch wenn wenige Wochen nach Ende des Zweiten Weltkriegs fast zeitglich in allen Besatzungszonen Initiativen zur Gründung einer neuen christlich-demokratischen Partei starteten: Der Aufruf der neuen CDU Berlin gilt als die Geburtsstunde unserer Partei.
75 Jahre CDU zeigen zweierlei: Da ist ein tiefer Drang, Verantwortung zu übernehmen, der Wille zum Gestalten und Regieren im Jetzt – denn nur so kann eine Partei ganz konkrete Probleme lösen. Und es gibt eine starke visionäre Kraft, den Willen, nicht einfach im Hier und Jetzt stehenzubleiben und ängstlich irgendwie den Status quo zu verteidigen, sondern eine glückliche Zukunft zu gestalten. Von Annegret Kramp-Karrenbauer
Am 26. Juni vor 75 Jahren wird sie gegründet: die CDU. Heute sieht sich die Partei als einzig verbliebene bundesweite Volkspartei. Doch auch sie hat seit 1990 etwa die Hälfte ihrer Mitglieder verloren. Generalsekretär Ziemiak sieht dennoch eine Zukunft für eine Politik der Mitte.