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Heimatverbunden und in der Welt zuhause: Erfolgreiche Kommunen
Dass Deutschland gut dasteht, ist die Summe vieler einzelner Faktoren. Vor allem sind es die Menschen in diesem Land, die mit ihrem täglichen Engagement die Wirtschaft, die Gesellschaft und das Zusammenleben bereichern und stärken. Ein weiteres Zahnrad sind die Landkreise, in denen ganz unterschiedlich auf regionale Bedürfnisse eingegangen wird. Hier haben CDU-geführte Landkreise eindeutig die Nase vorn: Von den 68 Landkreisen außerhalb Bayerns, die Vollbeschäftigung haben, also weniger als 3,9 Prozent Arbeitslose, werden 50 von CDU-Landräten und solchen mit CDU-Unterstützung geführt. Ist das Zufall? UNION sprach mit Landrätin Stefanie Bürkle aus dem Landkreis Sigmaringen.
Frau Landrätin, mit 3,3 Prozent Arbeitslosenquote herrscht in Ihrem Landkreis statistisch gesehen Vollbeschäftigung. Was machen Sie im Kreis Sigmaringen anders als andere Landräte?
Der starke Anstieg der Beschäftigtenzahlen bei gleichzeitig unterdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit zeigt, dass unsere Unternehmen innovativ sind und sich fortlaufend gut aufstellen. Im Landkreis sind kleine und mittelständische Familienunternehmen ebenso zuhause wie Niederlassungen weltweit agierender Großunternehmen. Der Mix und die enge Vernetzung aller Akteure, unter anderem in einem branchenübergreifenden Unternehmerverband, zeichnen uns aus.
Von den 68 Landkreisen mit Vollbeschäftigung (außerhalb Bayerns), wird der überwiegende Teil von CDU-Landräten gemanagt. Ist das Ihrer Meinung nach Zufall?
Ich bin der festen Überzeugung, dass es in allem, was man tut, immer entscheidend auf die Menschen ankommt: auf ihre Grundhaltung, ihre Werte, ihren Fleiß und ihren Willen, mit dem sie gefasste Ziele durchsetzen. Insofern ist es gewiss kein Zufall. Sowohl die Unternehmer, als auch die Mitarbeiter in den Betrieben leisten bei uns Großartiges. Wir unterstützen sie unter anderem dadurch, dass Landkreis und Arbeitsagentur gemeinsam das Jobcenter tragen und dabei kreative Antworten auf konkrete Themenstellungen entwickeln. So treten wir der bereits sehr niedrigen Jugendarbeitslosigkeit zum Beispiel durch Jobpatenprogramme oder auch durch Programme gegen Schulversagen an unseren beruflichen Schulen entgegen.
Was wäre aus Ihrer Sicht das Allein-stellungsmerkmal Ihres Landkreises?
Wir sind traditionell und weltoffen. Heimatverbunden und in der Welt zuhause. Im Landkreis Sigmaringen stimmt die Balance zwischen wirtschaftlichem Fortschritt und höchster Lebensqualität in einmaliger Natur.
Worin liegen mit Blick auf die Bundestagswahl 2017 die größten Herausforderungen, die Sie vor Ort zu bewältigen haben?
Im Ausbau unserer Infrastruktur: Wir wollen unseren Landkreis bis zum Ende der nächsten Wahlperiode digital mit Glasfaser in der Fläche erschlossen haben und hoffen, dass der Bund die B 311, als wichtige Ost-West-Verbindung in unserem Landkreis, neu plant und baut. Zudem wird uns die Integration derjenigen fordern, die neu in unseren Landkreis ziehen.
Unterstützung für die Landkreise
Auch in mitunter dünn besiedelten Regionen muss die notwendige Infrastruktur gegeben sein, um Arbeitgeber, junge Familien und ältere Menschen abseits der Städte zu halten. Die CDU unterstützt Landkreise bei diesen Aufgaben:
1. Schnelles Internet für alle – überall
Für eine flächendeckende Anbindung an das schnelle Internet investiert die Bundesregierung insgesamt 4 Milliarden Euro in den Breitbandausbau – mit 50 Megabit pro Sekunde bis 2020.
2. Mehr Geld für Landkreise, Städte und Gemeinden
Die Entlastung aller Kommunen wird 2017 auf dann 2,5 Milliarden Euro aufgestockt. Zudem werden die Länder und Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen entlastet.
3. Mehr Betreuungsplätze
Durch den Ausbau der Betreuungsplätze haben Familien mehr Angebote zur Auswahl. Gerade in ländlichen Regionen können sie so selbst entscheiden, wie sie Familie und Beruf vereinbaren.
4. Bessere Krankenversorgung auf dem Land
Wer ernsthaft krank ist, braucht einen Arzt in der Nähe. Die Krankenkassen und der Gesundheitsfonds fördern mit 300 Millionen Euro jährlich Modellprojekte. Ärzte erhalten Anreize, ihre Praxis dort zu eröffnen, wo das Angebot der-zeit zu gering ist. Auch werden Zentren zur medizinischen Versorgung gefördert und die enge Zusammenarbeit von Arztpraxen unterstützt.