Spitzengespräch von CDU-Präsidium und Wirtschaftsverbänden
Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit:
Das Präsidium der CDU Deutschlands hat sich unter Leitung der Parteivorsitzenden, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, zu einem Meinungsaustausch mit den Spitzen des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) getroffen. Im Mittelpunkt des zweieinhalbstündigen Gesprächs im Haus der Deutschen Wirtschaft standen unter anderem die politische und wirtschaftliche Lage in Deutschland und Europa, die Rahmenbedingungen für Arbeitskräftesicherung sowie aktuelle Entwicklungen der Innovations- und Digitalisierungspolitik. Das Gespräch verlief in einer sehr konstruktiven und offenen Atmosphäre.
Beide Seiten stimmten darin überein, dass eine wettbewerbsfähige und innovative Wirtschaft, ein starker Arbeitsmarkt mit so wenig Arbeitslosen wie seit 25 Jahren nicht mehr und solide Finanzen das Fundament für einen weiterhin erfolgreichen Standort Deutschland bilden. Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland messen die Wirtschaftsvertreter der beruflichen Qualifizierung überragende Bedeutung zu, damit es auch künftig ausreichend Fachkräfte gibt. Hierzu müssten jetzt die Weichen gestellt werden. Entscheidend für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wird aus Sicht der Vertreter von CDU und Wirtschaftsverbänden zudem sein, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und bei Innovationen weiter weltweit in der Spitze zu bleiben. Deutschland sei mit der Digitalen Agenda der Bundesregierung auf einem guten Weg, dennoch seien noch weitere erhebliche Anstrengungen erforderlich.
Die Vertreter der CDU wie der Wirtschaftsverbände sprachen sich klar für ein Freihandelsabkommen mit den USA aus. Es sei wichtig, dass sich Deutschland weiterhin mit voller Kraft für einen erfolgreichen Abschluss der TTIP-Verhandlungen und die Unterzeichnung von CETA einsetze. Gerade für eine Exportnation wie Deutschland biete ein solches Abkommen Chancen auf sichere Arbeitsplätze und Wohlstand in der Zukunft.
Hintergrund:
Für das Präsidium der CDU nahmen an dem Gespräch teil: Die CDU-Parteivorsitzende, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel; CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber; die Stellvertretenden Vorsitzenden Volker Bouffier, Julia Klöckner und Armin Laschet sowie Schatzmeister Dr. Philipp Murmann; die Präsidiumsmitglieder Emine Demirbüken-Wegner, Karl-Josef Laumann, Prof. Dr. Norbert Lammert und Jens Spahn. Zudem waren EU-Kommissar Günther H. Oettinger, Bundesminister Peter Altmaier, der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Grosse-Brömer, der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Michael Fuchs, der Vorsitzende der MIT Dr. Carsten Linnemann und der Vorsitzende des Wirtschaftsrats der CDU Werner M. Bahlsen zu Gast.
Für den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) nahmen teil: Ulrich Grillo (Präsident), Dr. Markus Kerber (Hauptgeschäftsführer)
Für die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) nahmen teil: Ingo Kramer (Präsident), Steffen Kampeter (Hauptgeschäftsführer)
Für den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) nahmen teil: Dr. Eric Schweitzer (Präsident), Dr. Martin Wansleben (Hauptgeschäftsführer)
Für den Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) nahmen teil: Karl-Heinz Schneider (Vizepräsident), Holger Schwannecke (Generalsekretär)