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Merkel bei CDU Live: Das ist ja fast wie Public Viewing
Engagiert und von ihrer Politik überzeugt, dabei immer freundlich, so präsentierte sich Angela Merkel am 1. Dezember auf CDU.TV. Im Dialogformat CDU Live beantworte sie eine Stunde lang Fragen von Mitgliedern. Auch schwierige Themen wurden angesprochen.
Zur 25. Ausgabe der Online-Gesprächsrunde waren am Donnerstagabend mehr als 800 Mitglieder live zugeschaltet. Zum ersten Mal stand die CDU-Vorsitzende bei dieser Reihe selbst vor der Kamera.
Ergänzung der Regionalkonferenzen
Die Debatte auf CDU Live ergänzte die Reihe der Regionalkonferenzen, die die CDU im Vorfeld des Parteitags in Essen durchführt. Hier, wie bei den Regionalkonferenzen beantwortet die CDU-Vorsitzende die drängendsten Sorgen der und Fragen der Mitglieder persönlich.
Auch am Donnerstag war der Kanon der Fragen umfassend: Er reichte von Fragen zur Flüchtlingssituation in Deutschland, über Sorgen zu den Themen „Brexit“ und Russland bis zu Zukunftsfragen nach Bildungspolitik und Digitalisierung mit Breitbandausbau oder der Entwicklung der CDU. Geduldig und ausführlich erläuterte Merkel zu allen Fragen und Anregungen die Politik der Bundesregierung und die Positionen der CDU.
Public Viewing in Reutlingen und weiteren Verbänden
Aus dem CDU-Kreisverband Reutlingen wurden sogar sechs Mitglieder auf einmal zugeschaltet. Sie verfolgten die Online-Debatte gemeinsam am PC. „Das ist ja fast wie Public Viewing“, freute sich Merkel über diese Idee. Die Frage der Reutlinger – Wie man denn der Angst vieler Menschen vor Überfremdung begegnen könne? – beantwortete sie aufgeschlossen: „Einfach mal auf Flüchtlinge zugehen“, so Merkel. Damit könnten viele Berührungsängste abgebaut werden.
Auch eine ganz persönliche Frage beantworte Merkel zum Schluss. Wie sie denn die großen Belastungen im Amt aushalte, fragte eine Teilnehmerin aus Sachsen. Merkel schmunzelte sichtbar und bekannte: Die Arbeit mache ihr Freude, sonst ginge es sicher nicht. Sie versuche aber auch „immer noch ein paar Stunden Freizeit zu haben und auszuschlafen und was zu kochen“. Sogar die paar Stunden wurden auf Nachfrage dann noch relativiert: „Sonnabends hab ich schon mal ‘ne Stunde. Oder zwei“, räumt die Bundeskanzlerin ein.
juk