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Preis für innovative Parteiarbeit
Viele CDU-Verbände vor Ort sind kreativ und haben gute Ideen, wie sie Mitglieder einbeziehen und neue Mitstreiter für die politische Arbeit werben können. Auf dem Parteitag in Essen wurden die besten nun erstmals mit dem „Preis für innovative Parteiarbeit“ durch CDU-Generalsekretär Peter Tauber ausgezeichnet.
Peter Tauber ist die Freude vor der Preisverleihung auf dem Parteitag anzusehen: „Die CDU ist kreativ und hat viele neue Ideen – deswegen hatten wir es in unseren Jury-Sitzungen richtig schwer, den Preisträger zu küren, denn vor Ort arbeiten viele Menschen mit Herzblut für die CDU.“ Es sind spannende Minuten, denn aus 75 Einreichungen kamen fünf Projekte in die engere Wahl und die Verantwortlichen wurden zum Parteitag eingeladen. „Und der Gewinner ist: der Kreisverband Ammerland für die Public Viewings bei den Videokonferenzen CDU Live“, verkündet Peter Tauber. Er überreicht den Preis, eine gläserne Glühbirne, an Kreisgeschäftsführerin Ilka Studnik, die die Idee zu den Veranstaltungen hatte. Zudem erhält der Kreisverband einen Gutschein in Höhe von 500 Euro für den CDU-Fanshop.
Preiswürdig für die Jury war vor allem der Ansatz der CDU Ammerland, die Mitglieder mit einfachen technischen Hilfsmitteln an Veranstaltungen der Bundespartei teilhaben zu lassen. Anlässlich der Videokonferenzen CDU Live, zu denen CDU-Spitzenpolitiker regelmäßig im CDU.TV-Studio Rede und Antwort stehen, hat der Kreisverband seine Mitglieder und Gäste zum Public Viewing in die Geschäftsstelle eingeladen. Die Gäste konnten vorab Fragen einreichen, und gemeinsam stimmten alle darüber ab, welche Fragen in der Videokonferenz gestellt werden.
„Unsere Idee war, dass auch Nichtmitglieder dabei sein können“, erläutert Studnik. Denn CDU Live sei ja nur für CDU-Mitglieder öffentlich. Ihre Idee: Zum gemeinsamen Event in die Geschäftsstelle einladen – auch Gäste der CDU. Die Einladungen wurden über Facebook und WhatsApp verschickt. „Das wurde gleich gut angenommen“, sagte Studnik. „Ich hatte innerhalb einer halben Stunde den Raum voll und noch eine lange Warteliste.“
Doch nicht nur die CDU Ammerland konnte sich freuen. Auch die anderen Projekte wurden von Peter Tauber vorgestellt. Die jeweiligen Verbände erhielten einen 250-Euro-Gutschein für den CDU-Shop.
Die weiteren Preisträger:
- Der Stadtverband Langenselbold (Kreisverband Main-Kinzig, Hessen) für das CDU XXL-Panoramaplakat: Als besonderen Blickfang hat die CDU Langenselbold im Rahmen des Kommunalwahlkampfs ein eigenes Panoramaplakat mit allen 37 CDU Listenkandidaten entworfen. Das Panoramaplakat war 60 Meter lang und wurde entlang einer stark befahrenen Straße platziert.
- Der Gemeindeverband Alpen (Kreisverband Wesel, Nordrhein-Westfalen) für seine Mitgliederwerbeaktion: Im Ortsteil Veen des CDU Gemeindeverbandes Alpen sind innerhalb von zwei Monaten 22 Menschen in die CDU eingetreten, der Verband wuchs von 28 auf 50 Mitglieder. Direkte Ansprache und gemeinsame Events führten dazu, viele Menschen für die CDU vor Ort zu begeistern.
- Der Kreisverband Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg) für die „CDU-Schlaftiere für unseren Nachwuchs“: frischgebackene Eltern, die CDU-Mitglieder sind, erhalten von der CDU Schwäbisch Hall ein Kuscheltier für ihr Baby. Dabei ist jedes „Schlaftier“ ein Original und handgenäht (von einem CDU'ler). Die CDU-Tiere werden durch die Mitgliederbeauftragten persönlich überreicht.
- Der Kreisverband Helmstedt (Niedersachsen) für das Café HEy, ein Zukunftsforum im World-Café-Format unter dem Motto „klönen, gestalten & machen“: Jeder Arbeitskreis der Kreispartei gestaltete jeweils ein Café HEy. Dabei standen den Verantwortlichen zur Vorbereitung ein Handbuch, der Projektplan und die Konzeptpräsentation zur Verfügung. Die gesammelten Ideen wurden durch die Arbeitskreise ausgewertet und daraus geeignete Forderungen für ein Wahlprogramm der Kreispartei abgeleitet.
Ideenbörse
Sie möchten auch eine gelungene Aktion vorstellen? Stellen Sie sie einfach in der Ideenbörse unter www.cduplus.de/ideenboerse ein. Hier haben alle CDU-Mitglieder Gelegenheit, sich die Vorschläge für eine Nachahmung vor Ort genauer anzuschauen. Mit hinterlegten Kontaktpersonen und -daten lassen sich schnell und unkompliziert offene Fragen klären.