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Zuhör-Tour in Schwerin: Leidenschaftliche Debatte um Asylpolitik
Die aktuelle Debatte zwischen CDU und CSU um die Asylpolitik stand im Zentrum der Diskussion bei der Zuhör-Tour in Schwerin. Über 100 Mitglieder waren in den Strandpavillon am schönen Schweriner See gekommen, um mit Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer zu debattieren.
Sie nahm sich viel Zeit für das emotionale und komplexe Thema. Dabei machte sie deutlich: Die CDU will die Migration besser steuern, ordnen und begrenzen. Dafür brauche es eine abgestimmte und mitfühlende Lösung, die nicht zu Lasten Dritter oder zu Lasten Deutschlands ginge. Eine einseitige Zurückweisung von Flüchtlingen an der deutschen Grenze könne dabei zu einer Kettenreaktion führen, an deren Ende wieder eine unkontrollierte Migration in Europa stehen könnte.
Aber auch andere Themen brannten den CDU-Mitgliedern auf den Nägeln. So ging es in den Fragen unter anderem um die Zukunft des ländlichen Raums, um Bildung oder die Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt. Kramp-Karrenbauer sagte dazu: „Wenn wir uns die Zukunft der Arbeit anschauen, dann müssen wir dafür sorgen, dass die Arbeit mit und für Menschen anständig bezahlt wird.“
Am Schluss ging es – fast schon traditionell bei der Zuhör-Tour – um die Zukunft der CDU als Volkspartei. Die Mitglieder mahnten dabei an, dass die CDU attraktiver für Frauen und für junge Leute werden müssen. Kramp-Karrenbauer pflichtete den Fragestellern bei: Wenn die CDU Volkspartei bleiben wolle, müsse sie für möglichst viele Menschen attraktive Angebote bieten.
AG