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Bundeskanzlerin in Jordanien – Lage vor Ort stabilisieren, Migrationsdruck reduzieren
Mit ihrem Besuch beim jordanischen König Hussein al Abdullah macht Bundeskanzlerin Angela Merkel deutlich, worum es geht: Nur wenn die Länder um Europa herum weiter an Stabilität gewinnen, wird der Migrationsdruck noch mehr nachlassen. Deshalb kommt es darauf an, hier zu investieren und Bleibeperspektiven zu ermöglichen.
Die Bundesregierung hat Jordanien daher zusätzliche Mittel für die Umsetzung der vom Internationalen Währungsfonds (IWF) verordneten Wirtschaftsreformen und für die Bewältigung der Flüchtlingskosten zugesichert. Es sei wichtig, „dass wir einerseits den Flüchtlingen helfen, aber andererseits nicht vergessen, dass die Menschen, die in Jordanien leben, genauso auch für sich eine gute Zukunft brauchen.“
Jordanien ist eines der Länder, das sich am stärksten bei der Aufnahme von Schutzsuchenden engagiert – allein fast 700.000 Flüchtlinge aus dem benachbarten Bürgerkriegsland Syrien hat das kleine Land aufgenommen. Auf 1.000 Einwohner kommen hier 71 Flüchtlinge – sechsmal so viel wie in Deutschland. Die Bundeskanzlerin betont deshalb: „Wir sind voll großer Hochachtung für das, was geleistet wird.
Kanzlerin #Merkel in Jordanien: Wir sind voll großer Hochachtung, was Jordanien auch im Hinblick auf die Beherbergung von deutlich über einer Million Flüchtlingen leistet. Es sind deutlich über eine Million. Mehr als 200 000 Kinder müssen beschult werden.
— Steffen Seibert (@RegSprecher) 21. Juni 2018