
- Bei Facebook teilen
- Bei Twitter teilen
- Bei Whatsapp teilen
- Per Messenger teilen

Spahn: Pflegekräfte durch mehr Personal entlasten
Mit dem Gesetzentwurf zur Stärkung des Pflegepersonals hat die Bundesregierung die Weichen für 13.000 neue Pflegekräfte gestellt. Ziel des „Sofortprogramms Pflege“ ist, Pflegekräfte der Kranken- und Altenpflege im Alltag spürbar zu entlasten – durch mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen. Das hilft vor allem den Patientinnen und Patienten.
„Ab Januar 2019 können in stationären Pflegeeinrichtungen 13.000 Pflegekräfte neu eingestellt werden. Und: Jede zusätzliche oder aufgestockte Stelle für Pflegekräfte in Krankenhäusern wird voll von der Krankenversicherung finanziert“, betonte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Bereits ab diesem Jahr würden Tarifsteigerungen in der Krankenhauspflege komplett von den Kostenträgern übernommen.
Erster Schritt – weitere folgen
Das Sofortprogramm Pflege sei ein erster wichtiger Schritt zur Verbesserung der Pflege, sagte Spahn: „Es tut sich was in der Pflege – mit diesem Signal wollen wir Pflegekräfte in ihrem Berufsalltag unterstützen, neue Pflegekräfte hinzugewinnen und die pflegerische Versorgung der Patientinnen und Patienten weiter verbessern.“ Weitere Schritte werden in Kürze folgen, wie beispielsweise eine konzertierte „Aktion Pflege“ und ein einheitliches wissenschaftliches Personalbemessungsverfahren für die Altenpflege.
Digitalisierung in der Pflege
Mit dem Gesetz wird auch die Digitalisierung in der stationären und ambulanten Pflege stärker gefördert. Einrichtungen könnten so die zeitlich aufwändige Bürokratie abbauen und damit ihre Pflegekräfte entlasten. Mit digitalen Maßnahmen könnten z.B. die Pflegedokumentation oder die Zusammenarbeit von Ärzten und Pflegeheimen vereinfacht werden.