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Friedrich Merz: Die CDU ist bereit für Aufbruch und Erneuerung
Unsere Parteivorsitzende Angela Merkel hat mit ihrer Ankündigung vom 29. Oktober 2018 den entscheidenden Anstoß für die Erneuerung unserer Partei gegeben. Die große Beteiligung der Parteimitglieder an den Regionalkonferenzen zeigt: Die Partei beweist ein hohes Interesse an den Themen und an den Entscheidungsprozessen. Dieser Impuls muss aber weiter reichen als nur bis zur Wahl einer oder eines neuen Vorsitzenden. Wir müssen alles dafür tun, dass sich vor allem mehr junge Menschen und mehr Frauen für unsere Partei interessieren und in ihr engagieren.
Die Meinungsbildungsprozesse in der Partei müssen stärker von unten nach oben stattfinden, neue Formen der Beteiligung und der Einflussnahme auf Entscheidungen müssen ebenso selbstverständlich werden wie die Nutzung neuer Medien und neuer Formate.
Zum Aufbruch der Partei gehört gleichermaßen, dass wir uns – auch mit Unterstützung unserer Vereinigungen – stärker in der Gesellschaft verankern und im vorpolitischen Raum fester verwurzeln. Und vor allem: Unterschiedliche Meinungen und Auffassungen müssen in einem Stil miteinander ausgetragen werden, der einer bürgerlichen und christlich geprägten Partei angemessen ist. Nicht jede Kritik in der Sache ist zugleich eine Kritik an Personen. Und alle zusammen haben auch wir kein Meinungsmonopol. Wir sind als Partei immer nur ein Teil des Ganzen. Wie groß dieser Teil allerdings ist, das liegt vor allem an uns selbst.
Ich bin davon überzeugt: Als Christdemokraten müssen wir den Mut haben, Themen zu besprechen, die offenkundig in unserem Land für Verunsicherung und Verdruss sorgen. Wir müssen vernünftige Lösungen für die Zukunft unseres Landes finden, die nicht zu Lasten unserer Kinder und Enkelkinder gehen. Dann haben wir wieder die Chance, die große und integrierende Volkspartei der Mitte zu werden.
geboren am 11. November 1955 in Brilon/Westfalen
1975 Abitur
1976 bis 1981 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Bonn
1982 Erstes juristisches Staatsexamen in Düsseldorf
1982 bis 1985 Referendarzeit am Landgericht Saarbrücken
1985 Zweites juristisches Staatsexamen in Saarbrücken
1985 bis 1986 Richter am Amtsgericht Saarbrücken
seit 1986 Rechtsanwalt
1986 bis 1989 Referent beim Verband der Chemischen Industrie Frankfurt/Bonn
1989 bis 1994 Mitglied des Europäischen Parlaments
1994 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Hochsauerland / Nordrhein-Westfalen
2000 bis 2002 Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
2002 bis 2004 Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU Bundestagsfraktion
seit 2009 Vorsitzender der Atlantik-Brücke e.V.
2005 bis 2014 Partner der internationalen Anwaltskanzlei Mayer Brown LLP, Chicago/Düsseldorf
seit 2014 Senior Counsel bei Mayer Brown LLP