181208_laumann_linnemann_collage_780x439px.jpg
Soziale Marktwirtschaft: DNA der Union
„Der Chef achtet seine Angestellten und die Angestellten achten ihr Unternehmen.“ So zeichnet CDA-Chef Karl-Josef Laumann sein Bild einer guten Arbeitswelt. Auch der Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann, betonte: Es ist immer die CDU gewesen, die Marktwirtschaft und Sozialstaat versöhnt habe. Auf dem Parteitag in Hamburg beschließt die CDU dazu den Antrag ‚Wirtschaft für den Menschen – Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert‘.
„Leistung muss sich wieder lohnen“, betont MIT-Chef Linnemann. Er fordert: „Der Soli muss auslaufen.“ Linnemann stellt dazu die Frage nach Gerechtigkeit und welche Lasten man noch den Jüngeren aufbürden könne. „Soziale Marktwirtschaft heißt Freiheit statt Bevormundung.“, sagt er und fordert: „Wir brauchen mehr Flexibiltät!“ Er rede dabei nicht für mehr Stunden im Job, sondern für mehr Freiheit in der Gestaltung der Arbeit – auch als individuelle Entscheidungsfreiheit.
CDA-Chef Laumann betont: „Zur Sozialen Marktwirtschaft gehört Fördern und Fordern. Die Gesellschaft muss die Menschen befähigen, Eigenverantwortung wahrzunehmen“ – durch Bildung, Ausbildung und Weiterbildung, gerade auch im Zeitalter der Digitalisierung. Dazu gehöre auch, familiengerechte Arbeitsplätze bereitzustellen. Dazu zählten dann aber auch die Möglichkeiten, bezahlbares Wohnen zu ermöglichen. Und dazu gehöre, dass man nach 45 Arbeitsjahren von seiner Rente gut leben können muss. „Und in diesem Sinne ist Soziale Marktwirtschaft auch ein Gesellschaftsbild.“