Zum Tod des langjährigen CDU-Vorsitzenden in Bremen, Jörg Kastendiek, erklärt die Vorsitzende der CDU Deutschlands, Annegret Kramp-Karrenbauer:

Die CDU Deutschlands trauert um den langjährigen CDU-Landesvorsitzenden in Bremen, Jörg Kastendiek. Seiner Frau, seinem Sohn und seinen Angehörigen gilt unser tief empfundenes Mitgefühl.

Wir alle haben gehofft, dass Jörg Kastendiek den Kampf gegen den Krebs gewinnt und wieder vollständig genesen wird. Mit großer Trauer müssen wir heute feststellen, dass sich diese Hoffnung nicht erfüllte. Er wurde viel zu früh aus dem Leben gerissen.

Es erfüllt uns mit großem Respekt und auch mit Demut, wie sich Jörg Kastendiek trotz seiner schweren Erkrankung bis zum Schluss in den Dienst der CDU Bremen und den Wahlkampf stellte. 

Schon früh übernahm er Verantwortung: 1980 trat er zuerst in die Junge Union, danach in die CDU ein. In vielen Ämtern und Funktionen der CDU Bremen brachte er seine Erfahrungen und seine Leidenschaft ein. Als Landesvorsitzender war er auch Mitglied des CDU-Bundesvorstandes und war hier ein geschätzter Gesprächspartner und eine starke Stimme für Bremen und Bremerhaven auf Bundesebene. Als Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft und als Senator für Wirtschaft, Häfen und Kultur hat er mit Tatkraft und Ideen dazu beigetragen, dass Bremen im Sinne seiner Bürgerinnen und Bürger die richtigen Weichen stellt. Sein besonderes Interesse galt dabei der Weiterentwicklung des Bremer Hafens.

Mit Jörg Kastendiek verliert die CDU einen überzeugten Christdemokraten, einen zupackenden Landesvorsitzenden und einen weitsichtigen Gesprächspartner und Parteimanager. Er hat in schweren Zeiten den Landesvorsitz der Bremer CDU übernommen. Ihm ist es zu verdanken, dass der Landesverband mit neuen Ideen, unkonventionellem Denken und pragmatischen Lösungen den politischen Wettstreit um die beste Zukunft Bremens führt.

Jörg Kastendiek hat sich um unser Land, um seine Heimat Bremen und die CDU verdient gemacht. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. In stiller Trauer und im Gebet sind wir bei seinen Angehörigen.