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Bundesregierung reformiert Wohngeld
Wohnen ist Leben: Junge Menschen freuen sich auf die ersten eigenen vier Wände, Familien bieten sie Raum für Zusammenleben und Älteren geben sie Sicherheit. Doch in vielen Städten steigen die Mieten. Wohnraum ist für Azubis und Studenten, für Familien und Rentner oft nur schwer zu finden und nicht selten kaum zu bezahlen. Das trifft nicht nur Hartz IV-Bezieher. Menschen mit geringeren Einkommen oder Älteren mit kleinen Renten hilft das Wohngeld, die eigene Wohnung zu bezahlen. Die CDU-geführte Bundesregierung hat jetzt beschlossen, dass dieser staatliche Mietzuschuss 2020 reformiert wird. Doch, was heißt das?
„Wer wenig verdient, muss fast jeden zweiten Euro für die Miete ausgeben“, schreibt die BILD. Wohnkosten werden zur „sozialen Fragen“, heißt es im neuen Mietenbericht. Die CDU-geführte Bundesregierung stellt jetzt die Weichen für bezahlbaren Wohnraum in Deutschland:
Das Wohngeld wird angehoben
Schon im September 2018 hat der „Wohngipfel“ gefordert, dass es ab 2020 mehr Wohngeld geben soll. Jetzt hat die Bundesregierung diese Erhöhung beschlossen. Der durchschnittliche staatliche Mietzuschuss für einen 2-Personen-Haushalt soll zum 1. Januar 2020 voraussichtlich von 145 Euro auf 190 Euro im Monat steigen. Das ist wichtig, damit Geringverdiener und Familien Wohnungen finden.
Das Wohngeld wird „dynamisiert“
Steigen die Mieten, soll auch der Zuschuss steigen. Das ist wichtig, damit Geringverdiener, Familien und Senioren mit kleineren Renten ihre Wohnung nicht wegen Mietsteigerungen verlassen müssen. Die automatische Anpassung des Wohngelds an die Mieten- und Einkommensentwicklung ist ein längst überfälliger Schritt.
Ansprüche werden geprüft und angepasst
Der Mietzuschuss für Geringverdiener soll künftig alle zwei Jahre überprüft werden. Ist die Miete gestiegen, gibt es mehr Wohngeld. Ist das Einkommen gestiegen, die Miete aber nicht, kann das Wohngeld auch sinken.
Höhere Zuschüsse motivieren auch zur Jobsuche. Mit dem Wohngeld bleibt mehr Netto vom Brutto bei denen, die nicht so viel verdienen. Das ist ganz im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft. Für uns gilt: Leistung muss sich lohnen.
Bauen statt enteignen
Wir als CDU wollen die schwierige Wohnungssituation in unserem Land mit den Mitteln des Marktes beheben. Um auf Dauer bezahlbares Wohnen in Deutschland sicherzustellen, muss neuer Wohnraum geschaffen werden. Die von Linken, Grünen und SPD ins Gespräch gebrachten Enteignungen schaffen keine einzige neue Wohnung.
Für die CDU ist klar: Wer eine Wohnung sucht, muss eine Wohnung finden können.