„Wir sind alle sehr zufrieden mit dem Ausgang der Landtagswahlen in Brandenburg und Thüringen“, berichtete die CDU-Vorsitzende Angela Merkel am Montagmittag nach den Gremiensitzungen der CDU Deutschlands. Beide Landesverbände haben ein deutliches Plus gezeigt, freute sich Merkel über die Ergebnisse für die CDU in den beiden ostdeutschen Ländern.

Bestes CDU-Ergebnis in Brandenburg seit mehr als zehn Jahren

„Die CDU Brandenburg ist bei nicht einfacher Ausgangsposition sogar zweitstärkste Kraft im Land geworden“, sagte die Vorsitzende. Zu verdanken sei das dem engagierten Wahlkampf der Landespartei, die es auch geschafft habe, weitere Direktmandate zu erringen, gratulierte Merkel dem Landesvorsitzenden Michael Schierack. „Das ist das beste Ergebnis der CDU in Brandenburg seit mehr als zehn Jahren“, ergänzte Schierack. Insgesamt gehe die CDU Brandenburg nun gestärkt aus der Wahl hervor – „ich habe heute bereits das Angebot von Ministerpräsident Dietmar Woidke angenommen, in erste Gespräche zu gehen.“

CDU bleibt in Thüringen auf Platz eins

In Thüringen sei der Platz eins für die CDU unangefochten, der Abstand zur Linken sogar noch gewachsen: „Das verdanken wir auch den klaren Aussagen, die wir im Wahlkampf getroffen haben“, hob Merkel hervor. Die thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht habe nun die volle Rückendeckung des Bundesvorstands für Sondierungsgespräche mit SPD und Grünen im Land, versprach Angela Merkel. „Als klarer Sieger nehmen wir den Auftrag zur Regierungsbildung an“, bestätigte Lieberknecht. Die Wähler in ihrem Land haben gezeigt, dass sie Stabilität und Sicherheit schätzen, sagte die thüringische Ministerpräsidentin: „Die Menschen wollen, dass diese Erfolgsgeschichte fortgeschrieben wird.“

Auch mit dem Abschneiden der AfD haben sich Präsidium und Bundesvorstand beschäftigt, erklärte Merkel: „Die beste Antwort darauf ist die gute und erfolgreiche Arbeit, die wir insbesondere da leisten müssen, wo wir in Regierungsverantwortung sind.“