140127-bouffier-661x372.jpg
Bouffier: Linker Ministerpräsident wäre Rückschritt
„Rot-Rot-Grün mit einer Stimme Vorsprung – das wäre ein echtes Politabenteuer“, ist der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier nach den Landtagswahlen in Thüringen überzeugt. Der stellvertretende CDU-Vorsitzende sieht im Gespräch mit der Tageszeitung „Die Welt“ den Regierungsauftrag klar bei Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht: „Die CDU ist stärkste Partei, hat dazugewonnen.“
Scharf verurteilt er ein Bündnis aus SPD, Linken und Grünen: „Thüringen steht heute sehr gut da. Rot-Rot-Grün würde für den weiteren Aufstieg dieses Landes den sicheren Tod bedeuten.“ Mit dem schlechten Abschneiden bei der Wahl in Thüringen habe die SPD die Quittung dafür bekommen, dass sie während des Wahlkampfs alles im Unklaren gelassen habe, erklärt Volker Bouffier.
Mit Blick auf das Abschneiden der AfD sagte Bouffier: „Wenn eine Partei in mehrere Parlamente einzieht, muss man sich mit ihr auseinandersetzen.“ An der Strategie der CDU werde sich jedoch nichts ändern: „Wir müssen einfach gute Politik machen.“ Bouffier ist überzeugt: Diese Partei lebe von Ressentiments und Protest – „damit kann man die Zukunft nicht gestalten.“