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Tauber: Stärkere Empathie für unsere Soldaten
Die aktuelle Debatte um die Bundeswehr und ihre Einsatzbereitschaft empfindet CDU-Generalsekretär Peter Tauber als hilfreich. Im Gespräch mit der Rhein-Zeitung sagte Tauber, so werde die grundsätzliche Frage aufgeworfen, „was man mit der Bundeswehr will“. Tauber fordert, über die Wertschätzung für die Männer und Frauen der Bundeswehr zu reden. Für ihn ist klar: „Ich würde mir eine stärkere Empathie für unsere Soldaten wünschen.“
Motivation der Truppe hochhalten
Dabei gehe es um mehr als die letzten Jahre, wie der Generalsekretär anfügt: „Mit dem Ende des Kalten Krieges habe wir geglaubt, dass Sicherheit nichts kostet.“ Das sei falsch gewesen. Dennoch zeichneten die aktuellen Schlagzeilen nicht immer ein realistisches Bild von der Truppe: „Dass Waffen und Geräte instand gesetzt werden, ist doch durchaus normal“, weiß der Oberleutnant der Reserve Peter Tauber. Er ergänzt: „Gleichwohl müssen wir eben jetzt sehr offensiv schauen, was notwendig ist, um die Einsatzbereitschaft und Motivation der Truppe hochzuhalten.“
Die grundsätzliche Haltung der Union zu militärischen Einsätzen sei klar: Die Union verstehe Deutschland als eine Macht, die versucht, einen Ausgleich herzustellen und Konflikte zu befrieden. „Wir müssen bereit sein, uns an der richtigen Stelle auf der richtigen Seite einzusetzen und uns nicht zurückzuziehen“, fordert Tauber.
Die DDR war eine Diktatur
Mit Blick auf die unklare Haltung der Linkspartei zur DDR machte der CDU-Generalsekretär im Interview deutlich: „Die DDR war kein Rechtsstaat, sondern eine Diktatur.“ Dabei gehe es nicht darum, die Lebensläufe der Menschen in der DDR zu diskreditieren. „Aber wir verurteilen die DDR als politisches System und diejenigen, die es ausgenutzt haben.“