Digitale Parteiarbeit: CDU-Kommission diskutiert Vielfalt der Volkspartei

 

Wie bleibt die CDU Volkspartei? Wie gelingt es uns noch besser, die Vielfalt der Gesellschaft in der Organisation der CDU abzubilden? In welche gesellschaftlichen Gruppen, kann die Union noch stärker hineinwirken? Und wie sieht die Zukunft der Vereinigungen der CDU aus? Darüber hat jetzt eine Arbeitsgruppe der CDU beraten. Generalsekretär Paul Ziemiak und Vertreter aller Vereinigungen und Sonderorganisationen der CDU diskutierte am 27. April 2020 per Videoschalte über diese Fragen.

 

Erfolgsgeschichte Vereinigungen 

Über 400 000 Menschen sind in den Vereinigungen und Sonderorganisationen der CDU organisiert. Die Bandbreite ist groß: Die Frauen Union, die Senioren Union, die Junge Union, die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft, die Mittelstands- und Wirtschaftsunion, der Evangelische Arbeitskreis, die Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung sowie die Kommunalpolitische Vereinigung und der Ring-Christlich-Demokratischer Studenten stehen für die Breite der Volkspartei CDU. Diese Organisationen sollen auch in Zukunft die Vielfalt der Partei abbilden.  

 

Gesellschaft im Wandel 

Zusammen machen mehr als eine halbe Million Mitglieder von Partei, Vereinigungen und Sonderorganisationen die CDU in Deutschland zur großen Volkspartei der Mitte. Doch die Gesellschaft entwickelt sich weiter. Neue Interessengruppen entstehen und schließen sich zusammen. Auch deren berechtigten Interessen will die CDU ein Zuhause geben.  

So hat zum Beispiel die LSU (Lesben und Schwule in der Union) auf dem Parteitag in Leipzig 2019 den Antrag gestellt, sie zu einer offiziellen Organisation der CDU zu machen. Um dieses und weitere Anliegen und gesellschaftliche Veränderungen im Organisationsgefüge der Partei abbilden zu können, hat die Struktur- und Satzungskommission diesen Antrag zum Anlass genommen, die „Gesamtarchitektur“ des Organisationsgefüges der CDU weiterzuentwickeln.  

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hat dazu in der gestrigen Sitzung einen Vorschlag zur Diskussion unterbreitet. Demnach soll der besondere Status der bisherigen Vereinigungen der CDU bewahrt und zugleich weiteren Interessensgruppen eine feste Verankerung in der Organisationsstruktur der CDU ermöglicht werden. Darüber wird die Struktur- und Satzungskommission Mitte Mai diskutieren.  

 

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