
- Bei Facebook teilen
- Bei Twitter teilen
- Bei Whatsapp teilen
- Per Messenger teilen

Digitalisierung von Schulen: Mehr Geld und bessere Ausstattung noch in diesem Jahr
Mit der Digitalisierung soll es in den Schulen schnell gehen: Beim Schulgipfel im Kanzleramt haben Bund und Länder unter anderem beschlossen, dass alle Lehrerinnen und Lehrer noch in diesem Jahr einen Laptop bekommen. Auch beim Breitbandausbau sollen Schulen Priorität haben. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek betonte: „Das Treffen war ein ganz wichtiges Signal, dass Bund und Länder enger zusammenrücken, um die Digitalisierung in der Bildung gemeinsam voranzutreiben.“ Nun müssten alle Kräfte gebündelt werden, damit Schulen schnell ans Netz kommen und gut ausgestatten sind.
Das Wichtigste im Überblick:
Dienstlaptops für Lehrerinnen und Lehrer und Geld für IT-Administratoren
Der Bund stellt rund 500 Millionen Euro für Dienstlaptops nun schneller bereit als ursprünglich geplant. Bisher hatten viele Lehrerinnen und Lehrer ihre privaten Laptops für den Unterricht genutzt. Damit laufen sie aber Gefahr, gegen Datenschutzbestimmungen zu verstoßen, wenn sie darauf sensible Schülerdaten wie Noten, Zeugnisse und andere Bewertungen speichern. Bekräftigt wurde außerdem, dass sich der Bund mit 500 Millionen Euro an den Kosten zur Ausbildung und Finanzierung von IT-Administratoren beteiligen wird, die sich um die Technik an den Schulen kümmern sollen. Zudem wurde der Aufbau einer bundesweiten Bildungsplattform und sogenannter digitaler Kompetenzzentren verabredet, in denen Lehrer für die Arbeit mit digitalen Unterrichtsmitteln fort- und weitergebildet werden sollen – in enger Verzahnung mit Wissenschaftlern und Praktikern.
Daten-Flatrate für Schülerinnen und Schüler
Fortschritte gibt es nach Angaben von Bildungsministerin Karliczek beim Thema Daten-Flatrate für Schülerinnen und Schüler - ebenfalls ein Thema, das im vergangenen Monat bereits angeschoben wurde. Sie habe mit einigen Telekommunikationsanbietern gesprochen, andere hätten sich dem nun angeschlossen. „Es soll eine Flatrate für alle Schüler mit einen Datentarif für zehn Euro pro Monat geben“, so Karliczek nach dem Treffen im Kanzleramt. Für bedürftige Schüler soll der Tarif kostenlos sein, finanziert aus dem sogenannten Bildungs- und Teilhabepaket für Familien mit geringem Einkommen.
Hier finden Sie eine Pressemitteilung des Bundeskanzleramts zum gestrigen Treffen.