Armin Laschet: Es geht voran – trotz Impfstopp für AstraZeneca
„Das Impfen ist der Ausweg aus der Pandemie“, bekräftigte der CDU-Vorsitzende, Ministerpräsident Armin Laschet, heute in Düsseldorf. Das Impfen sei der Schutzschirm gegen die Infektion. Und es geht voran: „Unsere Schutzmauer für die besonders Gefährdeten in den Alten – und Pflegeheimen steht.“ Gleichzeitig informierte Laschet: Der für den 17. März vorgesehene Impf-Gipfel wurde auf den 19. März verschoben. Dadurch soll die Chance zu einer vorherigen ersten Prüfung des AstraZeneca-Impfstoffes gegeben werden.
„Impfen schützt und rettet Leben.“
„Die Impfungen der vulnerablen Gruppen in den Impfzentren laufen sehr gut“, fasste Laschet die Situation in NRW zusammen. Dort ist er als Ministerpräsident zuständig für die Durchführung der Impfungen. Laschet betonte auch: „Ich bin dankbar für die große Impfbereitschaft und die gute Organisation in den Impfzentren.“
Umso bedauerlicher sei die schlechte Nachricht, dass Impfungen vorsichtshalber ausgesetzt werden mussten. „Das ist zweifellos ein Rückschlag für die deutsche Impfkampagne, den ich sehr bedauere“, so Laschet. Er räumte ein: „Ich kann die Ungeduld viele Bürger nachempfinden.“ Es gebe mehrere Gründe, „aber vor allem fehlt am Ende die große Masse an Impfstoffen.“
„Wir müssen das Tempo beim Impfen beschleunigen.“
„Deutschland kann Organisation und Logistik“, ist der NRW-Landeschef sicher. „Und diese Stärke müssen wir ausspielen.“ Er kritisiert ein Zuviel an Bürokratie. „Es geht schlanker und unbürokratischer.“
In NRW waren im bisherigen Impfverlauf Reserven angelegt worden. Diese sollen jetzt abgebaut werden. Damit sind 150 000 zusätzliche Impfungen bis Ende März möglich.