„Das bürgerliche Lager geht gestärkt aus der Wahl hervor“, sagte die CDU-Vorsitzende Angela Merkel am Tag nach der Bürgerschaftswahl im Bremen. Es sei erfreulich, dass die CDU wieder zweitstärkste Kraft in Bremen sei und zulegen konnte. Die Sozialdemokraten hätten einen „historischen Einbruch“ erlebt, betonte Merkel. „Rot-Grün hat die Erwartungen der Menschen nicht erfüllt.“

Lob für CDU Bremen

Die CDU-Vorsitzende lobte Elisabeth Motschmann und die CDU Bremen für einen „engagierten und leidenschaftlichen Wahlkampf“.  Die CDU habe auf die richtigen Themen gesetzt, zum Beispiel Wirtschaftspolitik und Armutsbekämpfung, und dabei die Menschen in den Mittelpunkt gerückt.  Bei der SPD hingegen seien viele Anhänger aus Enttäuschung nicht zur Wahl gegangen.

Wahlziele erreicht

Elisabeth Motschmann betonte, dass sich in Bremen etwas bewegt habe. „Wir haben unsere Wahlziele erreicht. Wir sind zweitstärkste Kraft geworden und haben zugelegt. Das festgefahrene Wahlverhalten der Bremer hat sich verändert.“ Die Wahlbeteiligung nannte sie „erschreckend gering“.

Bereit für Regierungsverantwortung

Respekt äußerte Motschmann dafür, dass SPD-Bürgermeister Jens Böhrnsen sein Amt zur Verfügung stelle. Dies habe sich bereits am Wahlabend angedeutet. Die SPD brauche nun Zeit zur Selbstfindung. Das Angebot der CDU, Bremen gemeinsam mit den Sozialdemokraten voranzubringen, bestehe weiter.