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Christdemokratische Familienpolitik: Bundestag beschließt weitere Verbesserungen beim Elterngeld
Gute Nachrichten für junge Familien: Das Elterngeld ist ein Erfolg. Jetzt wird es noch besser. Der Partnerschaftsbonus wird flexibler. Die Möglichkeiten für Zuverdienst werden verbessert. Der neue „Frühchenmonat“ gibt Eltern von Frühgeborenem mehr Zeit, sich um den Nachwuchs zu kümmern. Die CDU-Abgeordnete Nadine Schön lobt die Maßnahmen und das Gesamtpaket: „Das ist ein gutes Signal an die Eltern und reiht sich ein in eine ganze Reihe anderer Maßnahmen, die wir in dieser Legislaturperiode für Eltern und Familien gemacht haben.”
Mehr Teilzeitarbeit und höhere Flexibilität
Die zulässige Arbeitszeit während des Elterngeldbezugs wird auf 24 bis 32 Wochenstunden erweitert. Dies entspricht vier vollen Arbeitstagen. Bisher waren es zwischen 25 bis 30 Stunden. Auch der Partnerschaftsbonus für Eltern die gleichzeitig in Teilzeit arbeiten kann künftig mit 24 bis 32 Wochenstunden bezogen werden. Der Bezug wird vereinfacht und flexibler. Eltern können die Bezugsdauer künftig zwischen zwei und vier Monaten wählen. Bisher galt eine feste Bezugsdauer von vier Monaten.
Unterstützung von Eltern früh geborener Kinder
„Die Zeit, die ein Baby im Bauch nicht hatte, braucht es auf der Welt umso mehr”, sagt Nadine Schön im Bundestag. Der individuelle zeitliche Bedarf von Eltern besonders früh geborener Kinder wird daher künftig mit einem Frühchenmonat berücksichtigt. So erhalten Eltern von Kindern, die sechs Wochen oder früher als geplant zur Welt kommen, einen zusätzlichen Monat Basiselterngeld beziehungsweise zwei weitere Monate ElterngeldPlus.
Weniger Bürokratie, leichterer Zugang
Das Gesetz wird durch verwaltungsrechtliche Anpassungen und Klarstellungen vereinfacht. Ein Antragsrecht für Eltern mit geringen selbständigen Nebeneinkünften ermöglicht unter anderem eine bessere Berücksichtigung ihrer Einnahmen im Elterngeld. Außerdem müssen Eltern den Umfang ihrer Arbeitszeit während des Elterngeldbezugs künftig grundsätzlich nur bei Beantragung nachweisen. So können Elterngeldstellen zügiger entscheiden. Zudem kann das Elterngeld besser in digitale Beantragungsverfahren eingebunden werden. „Wenn das umgesetzt ist, wird es künftig ganz einfach sein, von der Couch aus das Elterngeld zu beantragen.“
Schön bekräftigt: „Elterngeld und Elternzeit ist das Paradebeispiel christdemokratischer Familienpolitik.“ Eltern bekommen mehr Zeit für ihre Kinder, „wir ermöglichen die finanzielle Unterstützung. Und wir ermöglichen Wahlfreiheit.“
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