500 Millionen Euro für Lehrer-Laptops
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Corona hat uns allen vor Augen geführt: In Sachen Digitalisierung unserer Schulen ist längst nicht alles gut. Das betrifft auch die Ausstattung von Lehrerinnen und Lehrern mit Laptops. Genau hier ist es schnelle Besserung in Sicht: Ab morgen fließen 500 Millionen Euro für Dienstlaptops für Lehrerinnen und Lehrer. Alle Bundesländer und Bundesbildungsministerin Anja Karliczek haben die Verwaltungsvereinbarung „Leihgeräte für Lehrkräfte“ unterschrieben. „Der Bund unterstützt die Länder in außergewöhnlichem Maße dabei, das Distanzlernen zu ermöglichen“, betonte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek auf einer Pressekonferenz.
5,5 Milliarden Euro Investitionen durch Digitalpakt Schule
Viele Lehrerinnen und Lehrer sind sogar bereits neu ausgestattet worden, denn schon seit Juni 2020 konnten die Länder im Rahmen eines „vorzeitigen Maßnahmenbeginns“ Dienstlaptops finanzieren. Welche Geräte zur Verfügung gestellt werden, können die Schulen selbst entscheiden – auch das ist wichtig für eine schnelle und passgenaue Verbesserung der Ausstattung.
Das Programm reiht sich in die zusätzlichen Hilfen des Bundes in Sachen digitales Lernen ein. Im vergangenen Jahr sind bereits zwei weitere Zusatzvereinbarungen des Digitalpakts Schule in Kraft getreten: ein Sofortausstattungsprogramm, damit Schulen an Kinder und Jugendliche Laptops ausleihen können, die keine eigenen Geräte nutzen können, und ein Administratoren-Programm.
Über den Digitalpakt Schule fließen insgesamt 5,5 Milliarden Euro in den Ausbau der digitalen Infrastruktur an Schulen. Bisher haben die Bundesländer einem Bericht von Zeit-Online zufolge rund 20 Prozent der Mittel abgerufen – etwa zur Installation von schuleigenem WLAN oder zur Anschaffung digitaler Tafeln, sogenannter Smartboards. Entscheiden für einen schnellen Fortschritt ist jetzt also, dass die Länder aktiv werden und die Bundesmittel auch wirklich zügig abrufen und einsetzen.