Wir gegen Corona: „Es wird vorübergehen. Es wird eine Zeit danach geben.“
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Es ist jetzt genau eine Woche her, seit die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus am 22. März vereinbart wurden. Heute stellte Regierungssprecher Steffen Seibert nach dem Treffen des „Corona Kabinetts“ vor der Bundespressekonferenz die Leitlinien der Bundesregierung zur Corona-Epidemie vor: Ziel ist eine Verlangsamung der Infektionskurve um die Geschwindigkeit zu bremsen. Daran werden sich alle Entscheidungen und Maßnahmen ausrichten. Die Position der Bundesregierung sei: Wir brauchen alle Maßnahmen unvermindert. Zurzeit breite sich das Virus noch zu schnell aus. Seibert betonte aber: „Es wird vorübergehen. Es wird eine Zeit danach geben.“
Ob die Maßnahmen greifen, werde man erst gegen Ende dieser Woche, Anfang kommender Woche sehen. Derzeit gebe es eine Verdopplung der Fallzahlen alle 5 Tage. Ziel ist, dass dies auf mindestens alle 10 Tage reduziert wird. Dazu gebe es eine ständige Überprüfung der Situation. Die Leitlinien waren von Beginn an für die Zeit bis nach Ostern gedacht. Eine Verlängerung bis 20.4. ist sachorientiert. Die weitere Geltungsdauer ist offen.
Seibert betonte ausdrücklich: Die Bundeskanzlerin wisse, dass die Maßnahmen den Menschen viel abverlangten. Sie machen das Leben schwer und sorgenvoll. Sie wolle aber keine falschen Hoffnungen wecken. Das wäre fatal: wirtschaftlich, politisch und sozial. Sie plädiere für Geduld und Regeltreue aus Einsicht, Fürsorge und Loyalität.