Schulz behauptet, die Bundesregierung hätte zu wenig für Integration getan. Fakt ist: CDU und SPD haben ein Integrationsgesetz beschossen und massiv investiert.
Schulz behauptet, dass die Union bei der Integration von Geflüchteten versagt habe und zu wenig investiere. Beim TV-Duell sagte er beispielsweise: Man müsse diejenigen, "die die Integrationsleistung erbringen, mit den entsprechenden Mitteln ausstatten."
Fakt ist:
Gemeinsam mit der SPD hat die CDU das Integrationsgesetz beschlossen und massiv in Integrationskurse investiert.
Auf der Kabinettsklausur vom Mai 2016 haben CDU/CSU und SPD ein weitreichendes Paket zur Integrationspolitik beschlossen – u.a. mit Integrationsgesetz und Meseberger Erklärung zur Integration (Bundesregierung)
Rekordausgaben für Integrationskurse und Teilnehmerrekord:
- Die Mittel für Integrationkurse wurden 2016 gegenüber 2015 mehr als verdoppelt (https://www.deutschland-kann-das.de/). 2017 stehen über 600 Millionen Euro bereit. (www.bundeshaushalt-info.de)
- 2016 haben 340.000 Personen einen Integrationskurz neu begonnen – rund 90 Prozent mehr als 2015 (179.398). So viele, wie noch nie. Zudem wurden die Zahl der Kursträger und der Lehrkräfte deutlich erhöht. (BAMF, 11.05.2017).
Mehr Zeit für die Vermittlung unserer Werte, unserer Gesetzte, der deutschen Geschichte und der deutschen Kultur (100 statt 60 Stunden). Mit dem Integrationsgesetz die Arbeitsmarktintegration gestärkt:
- Arbeiten bereits nach drei Monaten: Vorrangprüfung in den meisten Agenturbezirken ausgesetzt
- Ausbildung erleichtert mit „3+2-Regelung“
- Verzahnung mit berufsbezogenen Sprachkursen verbessert (BAMF, 26.06.2017)
Es gibt erste Erfolge: Im Juni 2017 waren 213.000 Personen aus nichteuropäischen Asylherkunftsländern beschäftigt (über 50 Prozent mehr als vor einem Jahr). Davon waren 157.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigt, ebenfalls über die Hälfte mehr als im Vorjahr (Bundesagentur für Arbeit).
- Bei Facebook teilen
- Bei Twitter teilen
- Bei Whatsapp teilen
- Per Messenger teilen
- Bei Facebook teilen
- Bei Twitter teilen
- Bei Whatsapp teilen
- Per Messenger teilen