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Schulz spricht über prekäre Beschäftigungen. Fakt ist: Das Normalarbeitsverhältnis boomt.
Schulz behauptet schon im Februar: „Unsichere und schlecht bezahlte Arbeit hat zugenommen, auch in früher gut geschützten Zonen des Arbeitsmarktes. […] Sie ist auch das Resultat von immer mehr prekärer Beschäftigung.“ (Rede auf der AfA-Arbeitnehmerkonferenz in Bielefeld, 20.02.2017)
Fakt ist:
Sigmar Gabriel, der SPD-Parteifreund von Martin Schulz, sieht die Lage in Deutschland ganz anders. Nämlich so, wie sie tatsächlich ist:
- „43,5 Millionen Menschen – im nächsten Jahr möglicherweise 44 Millionen Menschen –, die in Deutschland Arbeit und Beschäftigung bekommen, und zwar nicht, wie manche behaupten, steigend in prekärer Beschäftigung, sondern, im Gegenteil, in steigender sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, verbunden mit einer Abnahme prekärer Beschäftigung, mit steigenden Reallöhnen, mit einer Rentenerhöhung, die wir gerade hatten, der höchsten seit 20 Jahren, und mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit seit 26 Jahren.“ Sigmar Gabriel, Rede vor dem Deutschen Bundestag, 203. Sitzung, 24.11.2016
Auch Institutionen, die sich mit diesen Themen auskennen, widerlegen die falschen Behauptungen von Martin Schulz. Das Statistische Bundesamt stellte fest, dass der Anteil der Normalarbeitsverhältnisse (sozialversicherungspflichtige Beschäftigung) weiter zunimmt.
Und die Wochenzeitung ‚Die Zeit‘ schreibt:
- „Seit 2006 entstanden rund 1,5 Millionen ‚normale‘ Arbeitsplätze, das heißt unbefristet, sozialversicherungspflichtig, in Vollzeit und nicht als Leiharbeit. Das Statistische Bundesamt, das auch Teilzeit mit über 20 Wochenstunden dazurechnet, kommt sogar auf 2,7 Millionen Stellen. Demnach boomt schon seit zehn Jahren vor allem eines: das sogenannte Normalarbeitsverhältnis.“ Die Zeit, 25.02.2017
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