Faktencheck
Schulz spricht über neuen Flüchtlingsstrom in Italien. Fakt ist: Das Gegenteil ist der Fall - die Zahlen sind deutlich rückläufig.
Martin Schulz behauptet bereits kürzlich: „Leider war es absehbar, dass Italien mit dem wieder einsetzenden Flüchtlingsstrom nicht allein zurechtkommen wird. […] In Italien herrscht Land unter.“ Passauer Neue Presse, 28.08.2017
Fakt ist:
Schulz übertreibt zum wiederholten Male bei den Flüchtlingszahlen.
Die Zahl der ankommenden Flüchtlinge in Italien ist deutlich rückläufig, wie das italienische Innenministerium bestätigt.
- „In den Sommermonaten Juli und August ist die Zahl der Flüchtlinge, die in Italien über das Mittelmeer angekommen sind, deutlich zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr erreichten allein in diesem Monat knapp 90 Prozent weniger Flüchtlinge die italienische Küste, wie aus Zahlen des italienischen Innenministeriums hervorgeht. Bis zum 25. August kamen 2.932 Migranten in Italien an, im Jahr zuvor waren es 21.294 Flüchtlinge.“ (FAZ, 28.08.2017)
Bereits Ende Juli lag Schulz mit seinen Aussagen zu Flüchtlingszahlen daneben: Er behauptete fälschlicherweise, in Deutschland stehe eine Migrationsbewegung wie 2015 bevor: siehe Wahlfakt.
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