Faktencheck
Schulz spricht über Griechenlandpolitik von Union und SPD. Fakt ist: Er war selbst immer für nötige Strukturreformen.
Schulz spricht schon im Juli davon, dass in Europa „das Gefühl des Zusammenhalts, das Gefühl der Solidarität unter den Staaten [...] verloren gegangen" ist und behauptet, das liege auch daran, dass unter Federführung des deutschen Finanzministers in Griechenland die dreizehnte Rentenkürzung durchgedrückt wurde, tausende Familien noch tiefer in die Armut versanken, während sich der selbe Finanzminister Wolfgang Schäuble gleichzeitig dicke Zinsgewinne verbucht.“ (Rede zum „Zukunftsplan“, 16.07.2017)
Fakt ist:
Schulz widerspricht sich wieder einmal selbst.
In seiner Funktion als EU-Parlamentspräsident hatte er den Kurs der großen Koalition stets unterstützt.
- Am 26.05.2016 antwortete Schulz in der Neuen Osnabrücker Zeitung auf die Frage: In der Eurokrise hat Deutschland mit seinen harten Forderungen nach Sparauflagen bei den Griechen viel Unmut ausgelöst – ist Deutschland daran schuld, dass Europas Völker auseinanderdriften?: „Nein. Das ist ja schon alleine deshalb Blödsinn, weil Deutschland bei allen Hilfspaketen den größten Anteil trägt.“
- Am 16.07.2015 kommentierte Schuz im Stern die Aussage: Viele Europäer sehen in Merkel die herzlose Finanzkommissarin: „Es wird Sie jetzt vielleicht überraschen, aber diese ewige Verkürzung auf Angela Merkel mache ich nicht mit. Tut mir leid.“
- Am 03.07.2015 sagte Schulz im Handelsblatt über den griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras: „Tsipras behauptet immer, dass die angemahnten Reformen einem unerträglichen Spardiktat gleichen. Doch das stimmt nicht. Das Angebot, das die Euro-Zone Griechenland vorgelegt hat, ist sehr wohlwollend.“
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