- Bei Facebook teilen
- Bei Twitter teilen
- Bei Whatsapp teilen
- Per Messenger teilen
Anja Karliczek: Corona-Krise darf nicht zu Ausbildungskrise werden – berufliche Bildung weiter stärken
Deutschland ist stolz auf seine duale Berufsausbildung und wird dafür international bewundert. Mit über 300 anerkannten Ausbildungsberufen bietet sie jungen Menschen vielfältige Chancen und beeindruckende Karrieren. Seit diesem Jahr macht das neue Berufsbildungsgesetz (BBiG) die duale Berufsausbildung noch attraktiver: Mit neuen Fortbildungsstufen wie „Bachelor Professional“ und „Master Professional“, einer Mindestausbildungsvergütung, mehr Flexibilität bei einer Ausbildung in Teilzeit und vielen weiteren Verbesserungen.
Um Auszubildende und ihre Familien über die Änderungen im BBiG und die Vorteile einer Ausbildung zu informieren, startet das Bundesbildungsministerium nun zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres eine breit angelegte Informationskampagne. Auf dem neuen Portal www.die-duale.de finden sich wichtige Informationen zum Thema Aus- und Fortbildung und zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die berufliche Bildung. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek: „Eine Ausbildung lohnt sich! Das neue Berufsbildungsgesetz hat bereits zu Beginn des Jahres die Attraktivität der beruflichen Bildung gesteigert. Nun machen wir deutlich, über welches Know-how beruflich Qualifizierte in unserem Land verfügen.“ Die Corona-Krise dürfe dabei nicht zu einer Ausbildungskrise werden. Deshalb werden kleinere und mittlere Unternehmen mit dem Programm „Ausbildungsplätze sichern“ gestärkt und unterstützt, gerade jetzt in Ausbildung zu investieren, so die Ministerin.
Noch nicht alle Ausbildungsplätze vergeben
Wegen der Corona-Pandemie startet das neue Ausbildungsjahr eher zögerlich: Ende Juli zeigt der Ausbildungsmarkt laut Bundesagentur für Arbeit (BA) einen nahezu parallelen Rückgang von Bewerberinnen und Bewerbern (-8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und Ausbildungsplätzen (-8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) – Ausbildungsmessen konnten nicht stattfinden und Bewerbungsgespräche mussten verschoben werden. Derzeit gibt es noch über 20.000 Jugendliche, die eine Stelle suchen: dabei gibt es laut BA 16.568 offene Stellen.
Hier geht es direkt zum Portal.
Hier finden Sie mehr Informationen zum Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“.
Viele Fragen zur beruflichen Bildung werden außerdem hier beantwortet.