
Erinnerungsbuch zum 90. Geburtstag von Helmut Kohl
„Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens." Romano Guardini
Zeit seines Lebens hat Helmut Kohl den katholischen Theologen Romano Guardini mit dem schönen Satz zitiert: „Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens.“ Und Helmut Kohl hat den Satz nicht nur gesagt, sondern er hat ihn auch gelebt: Dankbarkeit als Erinnerung des Herzens.
Wenn die CDU Deutschlands an den 90. Geburtstag von Helmut Kohl erinnert, dann ist dieses Zitat wahrscheinlich die beste Überschrift. Wir sind dankbar für das Leben und Wirken von Helmut Kohl; und diese Dankbarkeit kommt von Herzen.
Helmut Kohls Leben war ein Leben für Deutschland, für Europa und für die CDU, ein Leben für Frieden und Freiheit. Jede und jeder von uns hat Erinnerungen an ihn – auch die, die ihn nicht persönlich gekannt haben. Unser Land verdankt dem Kanzler der Einheit die Erfüllung eines jahrzehntelangen Traums; Europa verdankt dem Ehrenbürger Europas seinen inneren Zusammenhalt und das Zusammenwachsen von Ost und West; unsere Partei verdankt dem am längsten amtierenden Parteivorsitzenden unserer Geschichte große Wahlerfolge, Modernisierungsschübe und programmatische Wegmarken wie zum Beispiel zwei Grundsatzprogramme.
Dankbar haben wir daher zum 90. Geburtstag Helmut Kohls am 3. April 2020 an ihn erinnert und Sie eingeladen, Ihre Erinnerungen und Gedanken hier in diesem Online-Erinnerungsbuch zu hinterlassen.
Herausgekommen ist eine beeindruckende Sammlung von fast 600 Einträgen. Von Menschen allen Alters, aus allen Regionen Deutschlands und über Parteigrenzen hinweg. In all diesen Erinnerungen tritt Helmut Kohl uns nochmals vor Augen. Eindringlicher als das viele offizielle Biografien leisten könnten, wird in Anekdoten und persönlichen Erzählungen deutlich, wie tief die Spuren sind, die Helmut Kohl in der Geschichte unseres Landes, in unserer Partei und im Leben vieler Menschen hinterlassen hat.
Herzlichen Dank allen, die Ihre Erinnerungen an Helmut Kohl mit uns geteilt haben und gemeinsam dazu beigetragen haben, sein Erbe lebendig zu halten.
Annegret Kramp-Karrenbauer
Vorsitzende der CDU Deutschlands
Dr. Maike Kohl-Richter
Paul Ziemiak MdB
Generalsekretär der CDU Deutschlands
Gedanken und Erinnerungen von Maike Kohl-Richter, Freunden und Weggefährten - unter anderem auch einen Brief von Annegret Kramp-Karrenbauer und Paul Ziemiak an Maike Kohl-Richter - finden Sie auch unter: https://www.helmut-kohl.de/.
Erinnerungen anlässlich des 90. Geburtstages von Helmut Kohl: Ein Leben für Deutschland, für Europa und für die CDU
Ich habe Helmut Kohl als jungen Landespolitiker und späteren Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, sowie Kanzler der Bundesrepublik und Bundesvorsitzenden der CDU kennen gelernt, habe die Feier zu seinem 80. Geburtstag miterleben dürfen und erinnere mich noch gerne an das Gespräch mit ihm nach der Wahlkampferöffnung
am 13.September 2013 in Düsseldorf.
Helmut Kohl war für mich als CDU-Mitglied immer ein großes Vorbild.
Hermann-Josef Schultes, 56340 Osterspai , 03.04.2020
Persönlich durfte ich Helmut Kohl nie begegnen. Selbstverständlich hatte auch ich viel über den "Kanzler der Einheit" gehört und gelesen. Doch so wirklich bewusst wurde mir sein Verdienst erst im Herbst 2017. Zwei Wochen nach der Bundestagswahl traf sich die Junge Union zum Deutschlandtag in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Ausgerechnet in Sachsen, wo die CDU erstmals bei einer Wahl nicht die meisten Stimmen auf sich vereinen konnte und mehrere Wahlkreise verloren hat.
Samstagabend, nach einem anstrengenden Tag mit einer beeindruckenden Aussprache zwischen Bundeskanzlerin Merkel und den Delegierten, fuhren wir mit dem Taxi zum sog. "Sachsenabend". Als unser Fahrer, ein älterer Herr um die 70, erfuhr wer wir waren, äußerte er sein Unverständnis für die Wahlentscheidung seiner Mitbürger. Er konnte sich keinen Reim darauf machen - wie mehr als 25 Jahre nach der Wiedervereinigung - antidemokratische Kräfte so viel Zuspruch bekommen könnte. Man müsse sich doch nur in Sachsen und in Ostdeutschland umschauen, um zu sehen, wie vielerorts "blühende Landschaften" entstanden sind. Seine Einschätzung beendete er mit dem Satz: "Der Helmut hat uns nie im Stich gelassen."
Da wurde mir klar, wie viele Menschen die Einheit unserer Nation ganz persönlich mit Helmut Kohl verbinden. Gerade auch in Dresden. Vor der Frauenkirche, damals noch eine Ruine, sagte er vor einer begeisterten Menschenmenge am 19.12.1989: "Mein Ziel bleibt - wenn die geschichtliche Stunde es zuläßt - die Einheit unserer Nation."
Für viele Menschen meiner Generation ist die deutsche Teilung unvorstellbar und die Wiedervereinigung ein logischer Schritt. Doch im Wendejahr 89/90 war dies alles andere als logisch. DDR-Bürgerrechtler und auch Sozialdemokraten standen genauso wie Großbritannien und Frankreich der Einheit skeptisch bis ablehnend gegenüber. Doch Kohl, der oft genug als Provinzler verspottet wurde, hielt unbeirrt an der Einheit fest und setzte sie durch. Wir können ihm dafür auf ewig dankbar sein!
Ich verneige mich vor seinem Mut und seiner Lebensleistung. Vielen Dank, Kanzler der Einheit!
Ich habe 4 Neffen, die jetzt schon, und in den kommenden Jahren in ein Alter kommen wo Nationalismus eine gewisse Rolle spielen kann
Siehe 1914
Helmut Kohl hat mit Mitterrand zusammen gezeigt das Versöhnung mit Nachbarn möglich und nötig ist und bleibt
Danke!
Ich bin glücklich, dass es Sie zum Zeitpunkt der friedlichen Revolution 1989 gegeben hat und Sie durch entschlossenes Handeln auf unseren Ruf "Wir sind das Volk" den entscheidenden Beitrag zur deutschen Wiedervereinigung geleistet haben. Dafür sage ich Dank und bedauere zugleich, dass nachfolgende Entscheidungsträger Ihre Idee vom vereinbarten Europa nicht entsprechend weitergeführt haben und wir heute eher ein in vielen Punkten zerstrittenes Bündnis sehen. Im Gedenken an einen Großen Staatsman und Europäer zu seinem 90. Geburtstag.
Vor 20 Jahren durfte ich einen Text zur Leipziger Festschrift zum 70.Geburtstag Helmut Kohls beitragen.
Auch aus heutiger Sicht ist dem von meiner Seite nichts hinzuzufügen:
Der redliche Wille zur notwendigen Tat
Seit dem Beginn der großserbisch-kommunistischen Aggression rollten regelmäßig Hilfstransporte aus Sachsen in die Kriegsgebiete und Flüchtlingslager der unabhängigen kroatischen Republik. Pfingsten 1993 konnten wir einem Waisenhaus und einem Flüchtlingslager bei Split dringend benötigte Kleidung und Hygieneartikel bringen. Dankbarkeit und Gastfreundschaft durften wir erfahren. Trotz kriegsbedingter Inflation. Trotz Stromsperre. Trotz Ungewißheit, ob morgen serbische Tschetniks über die Berge zur Küste vordringen. „Nehmt unseren Dank an Deutschland mit nach Hause“ wurde uns mitgegeben und „Wir wissen, daß die Deutschen unsere Freunde sind“.
Wenige Kilometer westlich von Split liegt die über 2000 Jahre alte Stadt Trogir. Die Altstadt auf einer Insel, eng bebaut mit Kirchen, Palästen und Bürgerhäusern – romanische und gotische Fenster – lichte Höfe und enge Gassen – Torbögen und Treppen – kleine Läden, Straßencafés und Restaurants in großer Zahl. Trogir – der „Kairos“, Museen, Kultur aus Antike und Mittelalter – eine Schatzkammer der Kunst. Direkt am Hafen beginnt die „Ulica Kohl-Genscher“.
Kohl-Genscher-Gasse?
Unsere kroatischen Freunde dreschen keine Phrasen. „Nehmt unseren Dank an Deutschland mit nach Hause“ war mehr als eine Höflichkeitsfloskel. „Ohne Deutschland hätten wir es nicht geschafft“ wurde uns immer wieder gesagt und „Kanzler Kohl ist ein Freund unseres Volkes“. Man spürt es: eine Straße nach dem deutschen Kanzler zu benennen war eine Selbstverständlichkeit.
Tiefe Dankbarkeit.
Beschämend.
Beschämend, wenn man betrachtet, was die Deutschen Helmut Kohl verdanken. Und wie in Deutschland mit ihm umgegangen wird. Auch und besonders in der Christlich-Demokratischen Union.
Dankbarkeit ist peinlich geworden in Deutschland. Man ist besser kritisch. Das ist modern. Zeitgemäß sozusagen. Zumindest ist man immer vorn. Und „vorn sein“ ist wichtig. Besonders in Deutschland. Dankbarkeit ist nicht angesagt. Wir machen alles selbst, wir brauchen niemanden und lassen uns nicht reinreden. Und wenn wir etwas wir nicht selbst können, haben wir einen „Rechtsanspruch“. Meistens an „die Gesellschaft“ oder konkret „an den Staat“.
Wo wäre die CDU ohne Helmut Kohl? Und wie wäre sie? Besonders in Mitteldeutschland. Es glaubt doch niemand im Ernst, daß die Freiheitswahl am 18.März ein Votum für Blockparteifunktionäre von Göttings Gnaden war? Die CDU ist erneuert. In Sachsen hat die Union fast zwei Drittel neue Mitglieder. Wer in der Wendezeit in die CDU eintrat, wollte in die Partei Helmut Kohls! Ein Parteifreund trat anläßlich einer West-Reise in Baden-Württemberg in die CDU ein. Hier war das rein formal noch nicht möglich. In Leipzig wurden noch im April 1990 die blauen Mitgliedsbücher der Blockpartei ausgegeben. Die eingedruckte Präambel aus dem Statut war überklebt. „Die CDU ist eine Partei des Friedens und des Sozialismus“ konnte man darunter lesen.
NEIN! Sie war es nicht mehr! Dank Helmut Kohl! Trotz panischer Versuche einiger Funktionäre, weiter „im Geschäft“ zu bleiben.
Im Aufruf des Hauptvorstandes der Ost-CDU zur Gründung einer CDJ, einer Christlich-demokratischen Jugend vom November 1989 konnte man noch lesen: „wir wollen einen demokratischen Sozialismus“.
NEIN! Den wollten wir nicht! Wir wollten eine Alternative zur FDJ. Eine christdemokratische und konservative Alternative. „Demokratischer Sozialismus“ war keine Alternative sondern eine Zumutung!
Wir wollten auch keine CDJ. Wir wollten die JUNGE UNION. Wir wollten die JU, die es nach dem Krieg in Leipzig und Sachsen schon einmal gab. Wir wollten die JU wiederbeleben, die Ihre Arbeit unter dem Druck der Sowjets und SED-Kommunisten einstellen mußte. Wir wollten nicht in einen Ost-CDJ-Verband, sondern in den Bundesverband der JUNGEN UNION DEUTSCHLANDS. Viele haben wir damit überfordert – bis hin zum damaligen JU-Bundesvorsitzenden. Wie auch immer. Die Entwicklung hat alle Bedenkenträger überrollt.
Das Ende des Kommunismus in Mittel- und Osteuropa war eine entscheidende Voraussetzung für die Einigung Deutschlands. Viele haben dazu beigetragen: die Streikenden in Polen im Jahr 1981, der aus Polen stammende Papst Johannes Paul II., Michail Gorbatschow mit Glasnost und Perestrojka, Ungarn mit seiner mutigen Entscheidung, beim Picknick der Paneuropa-Union den eisernen Vorhang zu durchtrennen, die Flüchtlinge in der Prager Botschaft, die Montagsdemonstranten in Leipzig.
„Gott schütze unser deutsches Vaterland“ stand am Ende zahlreicher Wahlkampfreden Helmut Kohls im Jahr 1990. War die Einheit ein Geschenk Gottes? Haben wir Sie uns selbst verdient oder ist sie Helmut Kohls Verdienst? „Gott hilft, wo der Mensch nur redlichen Willen zur notwendigen Tat mitbringt“ formulierte Adolph Kolping vor 150 Jahren.
Helmut Kohl hat diesen redlichen Willen mitgebracht und das Notwendige getan. Er ist der Kanzler der Einheit. Kohl hat eine Chance erkannt und richtig gehandelt. Er hat sich Dankbarkeit verdient, auch und besonders in Deutschland!
Helmut Kohl ist einer der größten Staatsmänner des 20. Jahrhunderts – allen Kritikern zum Trotz. Auf die kann er getrost herunterblicken. Insbesondere auf diejenigen, die noch 1990 die DDR-Staatsbürgerschaft anerkennen und Aufnahmelager für DDR-Flüchtlinge schließen wollten, deren Gedächtnisschwund aber heute soweit reicht, daß sie behaupten, sie hätten die Deutsche Einheit ebenso oder gar besser herbeiführen wollen und gestalten können.
Das deutsche Volk wollte die Einheit. Die Menschen wollten nicht das, was sich selbsternannte Moralapostel der Nation, Toskanasozialisten und andere erdacht hatten.
Was Helmut Kohl für uns getan hat, bleibt sichtbar und erlebbar. Seine Kritiker wird man vergessen. Die Alt-68er Intellektuellen mußten zur Kenntnis nehmen, daß die Welt nicht so ist, wie sie mit ihren in neomarxistischem Soziologendeutsch verfaßten Aufsätzen glauben machen wollten.
Gott sei Dank!
Die Wiedererlangung der deutschen Einheit durch Helmut Kohl, im Zusammenwirken insbesondere mit George Bush Senior, ist und bleibt eine politische Lebensleistung historischen Ausmaßes und Anlass zu dauerhafter Dankbarkeit.
Ich bin Helmut Kohl für seine Weitsicht, Beharrlichkeit und Entschlossenheit sehr dankbar. Ohne ihn, ohne sein Fingerspitzengefühl im Umgang mit unseren Nachbarn wäre die Deutsche Einheit nicht möglich gewesen. Für mich, der in Leipzig und Berlin aufgewachsen ist, ging ein Traum in Erfüllung. Die CDU ist seitdem meine politische Heimat geworden.
Frank Herzog, Jahrgang 1963
Vor zwanzig Jahren schrieb ich als Geleitwort zur Leipziger Festschrift für Helmut Kohl zum 70. Geburtstag „Seid einig – einig – einig –“ (ISBN 3-930690-07-1; URL http://schimpff.de/inhalt.htm), das drückt auch heute noch meine bestimmenden Erinnerungen an den Kanzler der Einheit aus:
Vor zehn Jahren, am 3. Oktober 1990, gewann unser deutsches Vaterland seine staatliche Einheit wieder. Vor siebzig Jahren, am 3. April 1930, wurde Helmut Kohl geboren, der wie kein anderer für die Wiedervereinigung in Freiheit gehandelt hat. Ohne Helmut Kohl wären die Demonstranten auf dem Leipziger Ring und überall in Mitteldeutschland, wären die Hoffnungen und der Einsatz aller Deutschen verraten und verkauft gewesen. Helmut Kohl ist der Kanzler der Einheit - wie sollte ein anderes Empfinden ihm gegenüber Platz greifen als Dankbarkeit! Dennoch hat seine, unsere Partei nicht den Anstand besessen, die ihm zu seinem siebzigsten Geburtstag zugedachte Festschrift erscheinen zu lassen.
Die Idee, eine Leipziger Festschrift für Helmut Kohl herauszugeben, entstand im März bei einer dem Jubilar sicherlich sehr sympathischen Gelegenheit - als sich einige Leipziger zum Abendessen beim Italiener trafen und spontan beschlossen: Wenn nicht die Union, so werden wir es tun. Da nur wenige Tage bis zu seinem Geburtstag blieben, erreicht diese Leipziger Festschrift nicht den Umfang, den sie haben würde, wenn sich das Vorhaben herumgesprochen und Zeit zum Einsammeln weiterer Beiträge geblieben wäre. Die Herausgeber bitten alle Freunde um Vergebung, die sich auf diese Weise unverschuldet nicht an dem Vorhaben beteiligen konnten.
Wenn auch zufällig zusammengekommen, spannen die Beiträge einen weiten Bogen. Manche sind sehr persönlich verfaßt, andere mit dem Blick des Historikers geschrieben. Gemeinsam ist ihnen, daß sie sich auf die geschichtliche Leistung Helmut Kohls beziehen und die menschlichen, nationalen und europäischen Bezüge seines Lebenswerkes darzustellen versuchen. Im Mittelpunkt dessen steht die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes, sie ist für die meisten von uns das herausragende und bestimmende Ereignis unseres Lebens gewesen.
Der Titel der Leipziger Festschrift "Seid einig – einig – einig -" haben wir dem Werk unseres Nationaldichters Friedrich von Schiller entnommen - die mahnenden letzten Worte des Attinghausen im "Wilhelm Tell", der wie wohl kein anderes Werk der deutschen Literatur den Einklang von Freiheit und Einheit darstellt. Sein Streben nach Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland hat Schiller in Stoffen aus der Geschichte anderer europäischer Völker ausgedrückt. Auch das verbindet mit der geschichtlichen Leistung Helmut Kohls, die deutsche Frage im europäischen Zusammenhange zu lösen.
Zum Thema "Deutsche Einheit"
Lieber Dr. Helmut Kohl,
durch verwandtschaftliche Beziehungen meiner Frau, erlebte ich jährlich ein bis zwei Besuchswochen die DDR mit allen "Schwierigkeiten" von 1970 bis zum Mauerfall 1989. Ich glaube, mir ein Bild machen zu können, wie die damaligen DDR-Bürger unter ihrem Regime litten und welche Wünsche die Menschen damals hatten. Durch Ihr schnelles Handeln ergriffen Sie die große Gelegenheit und ebneten mit Ihrer Regierung den Weg der Einheit für Deutschland. Die Politiker und Bürger, die heute die vorgegebenen Einheitsmodalitäten (Treuhand) kritisieren und sich mit dem geeinten Staat unzufrieden zeigen, ignorieren die damaligen Lebensverhältnisse der einfachen DDR-Bürger und deren Beweggründe (Reisefreiheit, Meinungsfreiheit, freie Wahlen, etc.). Ich habe die Mauer von Westberlin und von Ostberlin erlebt, habe die Grenzabfertigung an mehreren Grenzübergängen "gespürt" und hatte einige Erlebnisse (Geschwindigkeitskontrollen) auf der Transitstrecke von Westdeutschland in die DDR bis nach Berlin.
Für mich sind Sie, Herr Dr. Helmut Kohl, mit Ihren Mitstreitern der "Vater der Einheit."
Die DDR war und wird in meinen Augen ein Unrechtstaat bleiben!
Wenn das heute noch führende Politiker der Linken nicht anerkennen, bewegen sie sich weitab jeglicher Realität und sind nicht wählbar!
Danke, Dr. Helmut Kohl!
Für mich war er der Kanzler, der den Weg in das Europa geebnet hat, in dem ich heute leben darf. Das Europa der Einheit, des Friedens und der Freiheit.
Helmut Kohl war als Mensch und auch als Politiker eine große Persönlichkeit. Danke Helmut Kohl.
Wie sehr auch von den verschiedensten Seiten versucht wurde, an der Persönlichkeit Helmut Kohl zu "kratzen", er war
> ein großer Staatsmann,
> ein überzeugter Europäer,
> der Kanzler der Einheit - d.h. für mich:
> Nach Adenauer der bedeutendste Kanzler!
Helmut Kohl war der Grund, dass ich in die CDU eingetreten bin.
"Wir stehen hinter ihm" war der erste Wahlkampf, bei dem ich mit der JU aktiv war. Rund 30 Jahre später "stehe ich noch immer hinter ihm", seinen Idealen und Visionen. Danke Helmut!
Nie wieder Mauern und Stacheldraht. Danke lieber Helmut Kohl, Kanzler der Einheit, das Sie die Wiedervereinigung mit Ihrer Politik unterstützt und den Menschen in Deutschland und Europa ein friedliches, einheitliches und freiheitliches Leben ermöglich hatten.
Danke, Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl! Danke für die Deutsche Einheit und ein Europa in Frieden und Freiheit.
Helmut Kohl war mich nach Adenauer der groesste Deutsche. Kanzler der Einheit.
Ein Kanzler mit Rückgrad und Führungsqualität, der in der Lage war seinen Weg konsequent zu gehen.
pater patriae
Helmut Kohl hat sich persönlich darum gekümmert, dass ich im Kreisverband Gütersloh in der JU aktiv Politik mitgestalten konnte.
Ein Toller und Herzensvoller Mann. Das die Wiedervereinigung irgendwann kommen würde, das war klar. Aber nicht in so einem Tempo und mit so einem Tollen Kanzler. Wir werden ihn nie vergessen wie er die Gesellschaft und das Land mit der 16 Jährigen Amtszeit geprägt hat
Ruhe in Frieden Helmut❤
Helmut Kohl war ein großer Staatsmann, dem wir viel verdanken.
Sein besonderer Verdienst ist die deutsche und europäische Einheit.
Er hat uns gezeigt, dass ein deutscher Partiot heute Europäer sein muss.
Es ist unsere Aufgabe, für sein Werk, Europa einzutreten und es gegen alle zu verteidigen, die es in Frage stellen.
Besonders als sehr junger Mensch, als jemand, der Deutschland und Europa nur geeint kennt, werte ich dies als sehr großen Verdienst. Deshalb möchte ich aktiv dafür eintreten, dieses Erbe zu bewahren und zu gestalten.
Danke Herr Dr. Kohl
Großer Staatsmann und Kanzler meiner Jugend ! Danke Helmut Kohl
Heute wäre Helmut Kohl 90 Jahre alt geworden. Vor über zwei Jahrzehnten bin ich wegen ihm und seiner Politik in die CDU eingetreten. Als Ende der 90er dann Rot-Grün an die Macht kam, ist für mich als junger Abiturient schier meine (politische) Welt zusammen gebrochen. Über die Jahre habe ich alle Bücher von Helmut Kohl und die Mehrheit der Bücher über ihn gelesen. Manches Mal hatte ich die Gelegenheit ihn live zu sehen und auch die Ehre ihn persönlich kennen zu lernen und mich länger mit ihm zu unterhalten, was mich nachhaltig beeindruckt hat. Er war einer der Größten!
Ohne Helmut Kohl wäre die Wiedervereinigung nicht zu Stande gekommen.
Wir -in der Bundesrepublik Deutschland, in der ehemaligen "DDR" und in Europa- können uns glücklich schätzen und dankbar sein, dass wir diesen Deutschen Bundeskanzler hatten. Das sage ich als CDU-Mitglied seit 1974 und CSU-Gastmitglied seit 1976 (Kreuther Beschluss!) Gott schütze Deutschland!
Zeit meines Lebens (Jahrgang 1947) habe ich nur in einer Zeit des Friedens und des wirtschaftlichen Aufschwungs gelebt. Ich bin mir sicher, dass unsere Kanzler Konrad Adenauer und Helmut Kohl die Garanten für diese friedliche und wirtschaftlich prosperierende Zeit waren und auch bleiben. Beide haben für ein gemeinsames Europa gestritten und damit für diese "gute Zeit" gesorgt. Helmut Kohl wird, wenn auch mit kleinen dunklen Flecken, der Kanzler der deutschen Einheit und hoffentlich auf Dauer für ein geeintes Europa stehen.
Ich hoffe, dass die augenblickliche Corona-Krise ähnliche beherzte Persönlichkeiten hervorbringt, die
Beachtenswertes für Deutschland leisten.
Lieber Bundeskanzler Herr Dr. Kohl,
alles Gute zum Geburtstag, Sie sind als vorbildlicher Politiker immer in unserem Herzen und werden dort weiterhin leben.
Danke für die Deutsche Einheit!
Danke für Ihre Standhaftigkeit, Ihre Werte und Ihre Weitsicht!
Ruhen Sie in Frieden, Herr Bundeskanzler!
Gott segne Sie!
Als langjähriger BGS-Offizier und späterer Landrat des Vogelsbergkreises, der geographisch sehr nahe zur ehemaligen "DDR" liegt, bin ich dankbar über den großartigen Beitrag Helmut Kohls zur Wiedervereinigung.
Er war ein deutscher Patriot, ein herausragender Staatsmann und Europäer.
Schade, dass er durch die "sogenannte Spendenaffäre" so erniedrigt wurde.
Als junger Mensch (Jahrgang 1965) habe ich mit Freunden jedes Jahr am Tag der Menschenrechte gegen die Unterdrückung in der DDR am Checkpoint Charlie demonstriert. Von den DDR-Grenztruppen per Video gefilmt und provoziert, von Kommilitonen und Freunden als Revanchist verlacht, dass man sich für die Wiedervereingung einsetzt.
Helmut Kohl hat mich mit seinem europäischen Weitblick und mit seinem unbestrittenen Wiedervereinigungswillen dazu gestärkt und gerüstet. Als die Chance für ein geeintes Vaterland sich im Nov.89 eröffnete, hat er beherzt (10-Punkte-PROGRAMM) zugegriffen, während andere von "Wiedervereinigungs-Geschwätz" (W.Momper) sprachen.
Heute können wir uns nur noch ein Leben in einem geeinten, friedvollen Europa vorstellen. Danke Helmut Kohl! Unvergessen!
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